Rezession: Wirtschaftsleistung der Euro-Zone schrumpft
Die Prognosen für die Entwicklung der Staatsdefizite und Arbeitslosenzahlen verschlechtern sich in vielen EU-Staaten. Spanien und Frankreich können die Schuldenobergrenze in diesem Jahr nicht einhalten. Die Rezession bleibt in der Euro-Zone anhaltend. Die Aussichten sind zwar trüb, aber so ist es nun mal in unserem Wirtschaftssystem, grenzenloses Wachstum gibt es eben nicht.
Anhaltende Rezession in Europa
Unternehmen können immer weniger neue Arbeiter ausbilden oder einstellen. Die steigende Zahl erwerbsloser Bürger steigt in vielen EU-Ländern auf Rekordwerte. Dies lässt auch die Ausgaben für Sozialleistungen in den betroffenen Ländern stetig ansteigen, während die Schulden und besonders die Zinsen und Zinseszinsen auf das geliehene Kapital sich exponentiell weiterentwickeln. Ist ein Land nicht mehr in der Lage seine Zinsen zu zahlen, dann ist es bankrott. Folglich muss also auch die Wirtschaftsleistung immer weiter steigen, um durch die Mehreinnahme an Steuern die Zinsen zu tilgen. Die Unternehmen in Europa verzeichnen einen Rückgang an neuen Aufträgen und produzieren weniger als bei voller Auslastung.
Kontinuierlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit in Spanien und Griechenland
Für Spanien wurde ein Anstieg der Erwerbslosenquote für das laufende Jahr auf 26,9 Prozent prognostiziert. Für das folgende Jahr ist nur mit einem minimalen Rückgang zu rechnen. Auch in Griechenland steigt die Quote fröhlich weiter. Ebenfalls 27 Prozent der Bevölkerung können kein Einkommen aus Arbeitsleistung erwirtschaften. Für 2014 ist jedoch ein Rückgang auf 25,7 Prozent berechnet worden.
Staatsdefizite Frankreichs und Spaniens übertreffen die EU-Obergrenze
In Frankreich konnten die Politiker nicht genug Anreize für ein Wirtschaftswachstum liefern. Die EU-Obergrenze von 3 Prozent wird von Frankreich in dem laufenden und dem kommenden Jahr nicht eingehalten werden können. 3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes sind gemeint. Auch Spanien wird die Obergrenze überschreiten müssen. Dies war schon im vergangenen Jahr der Fall, und wird sich in diesem und dem nächsten Jahr wiederholen.
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