Zinsfantasien beflügeln US-Dollar
Neues Futter für Spekulationen rund um das Thema Leitzins in den Vereinigten Staaten lieferte die Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen am vergangenen Freitag. Die Anleger reagierten positiv auf die Yellen-Rede im Rahmen des Jackson Hole Symposiums. Entsprechend steigt der Kurs des US-Dollars gegenüber den anderen Hauptwährungen seit Wochenbeginn wieder an, der US-Dollar-Index kletterte auf 95,74.
Abwärtstrend gestoppt
Zuletzt sendete die amerikanische Federal Reserve Bank zwischen dovishen Sitzungsprotokollen und hawkishen öffentlichen Äußerungen von Ausschussmitgliedern gemischte Signale an die Devisenmärkte. Mehr und mehr Investoren rückten von ihren Zinsfantasien ab und kehrten dem US-Dollar den Rücken zu. Doch spätestens seit Beginn dieser neuen Handelswoche ist mit diesem Trend Schluss, neue Zinshoffnungen treiben die Marktteilnehmer um, seit sich Fed-Chefin Janet Yellen am vergangenen Freitag vom Jackson Hole Symposium zu Wort gemeldet hatte.
Aussicht auf Zinsschritte
Yellen konnte all jenen, die auf höhere Zinsen in den Vereinigten Staaten setzen, neue Hoffnung bereiten: Die Notenbankchefin bekräftigte, dass innerhalb des zurückliegenden Monats die Argumente für eine Anhebung der Leitzinsen an Stärke gewonnen haben. Wichtige Indikatoren dafür seien die solide Entwicklung am Arbeitsmarkt sowie das stabile Wachstum der Wirtschaft. Konkret wurde sie in ihrer Rede jedoch nicht, so nannte sie keinen festen Zeitplan der amerikanischen Notenbanker für neue Zinsschritte. Stattdessen verwies sie auf die Konjunkturdaten, die den Takt für die geldpolitischen Entscheidungen vorgeben.
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