Forex-Kontrakt
Ein Forex-Kontrakt stammt aus dem Bereich der derivativen Finanzinstrumente. Dies bedeutet, dass die Käufer von Forex-Kontrakten nicht direkt das jeweilige Währungspaar kaufen, sondern ein Vehikel, welches die Entwicklung des Währungspaares - Basiswert genannt - nachbildet. Bei Forex-Kontrakten wird die Entwicklung des Basiswertes 1:1 nachgebildet.
Die Besonderheit liegt beim Handel mit Forex-Kontrakten darin, dass nicht die gesamten gehandelten Volumina durch Eigenkapital gedeckt werden, sondern lediglich ein geringer Teil. Je nach Forex-Broker bewegt sich dieser Teil - man spricht hier auch von der sogenannten Margin - in der Regel zwischen 1% und 0,25%. Hierdurch ergibt sich ein Hebeleffekt, der für ein hochspekulatives Element in dieser Art von Trading sorgt und daher höchste Aufmerksamkeit und auch eine gewisse Erfahrung von Seiten des Traders voraussetzt. Bei einer Margin von 1% beträgt der Hebel bspw. 100, so dass mit einer Summe von 1.000 Euro theoretisch bis 100.000 Euro an Volumina bewegt werden können. Entwickelt sich das Währungspaar bspw. um 1% in die richtige Richtung kommt dies einem Spekulationsgewinn von 1.000 Euro bzw. 100% gleich. Entwickelt sich das Währungspaar hingegen um 1% in die falsche Richtung entsteht ein Verlust von 1.000 Euro, was einen Totalverlust bedeutet.