FSA
In Großbritannien fungierte bis zum 31.03.2013 die Financial Services Authority (FSA) als Finanzaufsichtsbehörde zur Regulierung des britischen Finanzmarktes. Unabhängig vom Staat verfolgte sie als wichtigste Ziele die Förderung des Verständnisses des Finanzsystems, die Aufrechterhaltung des Vertrauens in die Finanzmärkte, der Reduzierung der Finanzkriminalität und Sicherstellung des Schutzes der Konsumenten. Die Erreichung der Ziele sollten durch die Definition und Realisierung von für die auf dem Finanzmarkt auftretenden Subjekte gültigen Standards sichergestellt werden. Außerdem führten sie die Zulassungskontrolle der Primary Information Provider, welche für die Finanzmärkte relevante Informationen über börsennotierte Firmen veröffentlichen, durch. Die Organisation musste dem britischen Finanzministerium gegenüber Rechenschaft ablegen, finanziert wurde sie jedoch nur durch Börsen, Finanzmärkte und Unternehmen. Ab April 2013 wurde die FSA von zwei anderen Behörden abgelöst, der Financial Conduct Authority (FCA) und der Prudential Regulation Authority (PRA), da die britische Finanzmarkt- und Bankenaufsicht neu strukturiert wurde.