US-Dollar steht weiter unter Druck
Auch zum Ende dieser Handelswoche bleibt es mit dem Blick auf den US-Dollar spannend. Die einst so mächtige amerikanische Landeswährung zeigte in den vergangenen Wochen deutliche Anzeichen von Schwäche. Schuld daran sind die zunehmenden Zweifel der Anleger an den Devisenmärkten an der künftigen Geldpolitik der Federal Reserve Bank. Diese zeigt sich in Bezug auf Leitzinsanhebung zunehmend zögerlich.
US-Arbeitsmarkt zeigt sich anfällig
Bereits gestern musste der US-Dollar gegenüber den anderen Hauptwährungen auf breiter Front empfindliche Verluste hinnehmen. Zusätzlichen Druck auf den Greenback übten die schwachen Daten vom US-amerikanischen Arbeitsmarkt aus.
Sie belegten einen überraschend starken Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und verstärkten damit die Sorge um den Zustand des amerikanischen Arbeitsmarkts. Das US-Arbeitsministerium meldete in der Woche zum 6. Mai 294.000 Anträge auf Arbeitslosenunterstützung, das ist ein Zuwachs um 20.000. Analysten hatten zuvor auf einen leichten Rückgang gesetzt.
Enttäuschende BIP-Zahlen schwächen Euro
Von der akuten Schwäche des US-Dollars konnte zum Ende dieser Woche jedoch die europäische Gemeinschaftswährung nicht in dem Maße wie in den zurückliegenden Tagen profitieren. Ihr Wechselkurs brach am Nachmittag bis auf ein Tief bei 1,1317 USD ein.
Der Euro wurde von der Veröffentlichung eines enttäuschenden gesamteuropäischen Bruttoinlandsprodukts geschwächt. Die saisonbereinigte Wachstumsrate der Eurozone belief sich demnach auf gerade einmal 0,5%, entgegen der Prognosen von 0,6%.
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