US-Dollar verteidigt Siebenwochenhoch
Verflogen scheint die Phase des übermächtigen Drucks, der in den vergangenen Wochen auf dem Wert des US-Dollars lastete. Stattdessen zieht der Amerikaner gegenüber den Hauptwährungen kräftig an - und verteidigte heute aufs Neue sein höchstes Niveau der letzten sieben Wochen. Die Hoffnungen auf baldige Zinsschritte durch die Federal Reserve Bank sind an die Märkte zurückgekehrt und verleihen der US-amerikanischen Währung kräftigen Aufschwung.
Bereit für den Zinsschritt
Kaum noch etwas scheint übrig von dem Pessimismus der Anleger, der den Dollar-Kurs in den vergangenen Wochen stark prägte. Stattdessen dreht sich wieder einmal alles um den amerikanischen Leitzins.
Am Donnerstag erreichte der US-Dollar-Index seinen Höhepunkt bei einem Sechswochenhoch von 95,51. Es folgte auf die Äußerungen des New Yorker Fed-Präsidenten William Dudley, der seine Einschätzung verkündete, die amerikanische Wirtschaft sei stark genug, um eine Zinsanhebung im Juni zu verkraften. Heute bewegte sich der US-Dollar-Index mit 95,51 auf ähnlich starkem Niveau.
Zinsanhebung in Greifweite
Am Mittwoch machte die Veröffentlichung des jüngsten Protokolls der Federal Reserve Bank Furore, belegt es doch eine hawkishe Haltung der Entscheidungsträger. Einhellig stimmten sie darüber überein, dass eine Zinsanhebung im Juni angemessen sei. Einzige Voraussetzung: Die Wirtschaftsdaten sollen auch im zweiten Quartal von einem solides Wirtschaftswachstum, wachsender Inflation und einem soliden Arbeitsmarkt zeugen.
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