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Geschrieben von forextotal am 16. August 2016
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Unterschied zwischen CFD-Trading und Forex

Trading-ChartWer sich im Forex-Umfeld bewegt, ist mit Sicherheit schon einmal auf die Abkürzung CFD aufmerksam geworden und hat sich gefragt, was es damit eigentlich auf sich hat? Das Akronym CFD steht für den aus dem Englischen stammenden Begriff Contract for Difference und beschreibt ein spekulatives Finanzinstrument, das hierzulande auch als Differenzkontrakt bekannt ist. Wie aber funktionieren CFDs und was ist bei der Suche nach einem geeigneten CFD-Broker zu beachten?

Wie funktionieren CFDs?

Die in den 1980er-Jahren in London entwickelten CFDs gehören zu der Klasse der derivativen Finanzprodukte, im Rahmen derer zwei handelnde Parteien einen Kontrakt über die Zahlung eines Barausgleichs treffen, der auf dem Spread, also der Spanne zwischen An- und Verkaufpreis eines gehandelten Wertes basiert. Kennzeichnend für CFDs ist dabei, dass Anleger nicht den Basiswert selbst, also beispielsweise konkrete Aktien handeln, sondern lediglich Kursveränderungen des sogenannten Underlyings. Als Basiswert können neben Aktien auch Währungen dienen, womit "Forex" eine Teilmenge des CFD-Handels darstellt. Der Fokus beim CFD-Trading liegt aber meist auf dem Handel von Aktien, Indizes und Rohstoffen.

Im Gegensatz zum klassischen Kauf von Aktien ergibt sich beim CFD-Trading unter anderem der Vorteil, dass auf bequeme Weise sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse gesetzt werden kann. Ein besonderes Merkmal von CFDs ist darüber hinaus der zum Einsatz kommende Hebel, der es ermöglicht, mit einem vergleichsweise geringen Ausgangskapital, der sogenannten Margin, am Markt ein deutlich größeres Handelsvolumen zu bewegen. Allerdings sollte Anlegern an dieser Stelle bewusst sein, dass somit nicht nur die potenziellen Gewinne, sondern auch die Verluste gehebelt werden. Wer sich im Rahmen eines Kontrakts verspekuliert, kann dementsprechend auch deutlich mehr Kapital verlieren als nur seinen Einsatz.

Für wen eignet sich der CFD-Handel?

Nicht zuletzt aus der Risikostruktur ergibt sich die Notwendigkeit, dass Anleger, die mit CFDs handeln möchten, über ein grundlegendes Maß an Erfahrung verfügen sollten, um Chancen und Risiken einzelner Kontrakte einschätzen zu können. CFDs, die über sogenannte CFD-Broker außerbörslich gehandelt werden, kommen daher vor allem im Zuge des professionellen und semiprofessionellen Daytradings zum Einsatz, im Zuge dessen die aktiven Trader auf kleinste Kursschwankungen reagieren und dementsprechend spekulative Differenzkontrakte schließen. Da das CFD-Trading ein erhebliches Maß an Erfahrung und Marktkenntnis sowie schnelle Reaktionen und Entscheidungen erfordert, sollte es lediglich von versierten Anlegern praktiziert werden, die im Umgang mit dem Wertpapierhandel geübt und mit dessen Gesetzmäßigkeiten vertraut sind. Konservative oder wenig risikofreudige Anleger sollten um CFDs hingegen einen großen Bogen machen.

Die Suche nach dem richtigen Anbieter

Wer mit dem CFD-Handel beginnen möchte, muss sich zunächst für einen geeigneten Broker entscheiden, denn CFDs können im Gegensatz zu Aktien nicht über ein klassisches Wertpapierdepot gehandelt werden. Die schiere Anzahl unterschiedlichster Broker macht es allerdings unerlässlich, diese im Vorhinein zu vergleichen, zumal mitunter große Unterschiede in zentralen Punkten bestehen. Zu diesen Differenzen zählen neben den Gebühren sowie der quantitativen Auswahl an CFDs vor allem die Bandbreite der möglichen Hebel sowie das Vorhandensein einer eventuellen Nachschusspflicht. Die besten Anlaufstellen für die Suche nach einem geeigneten CFD-Broker sind Finanzforen, in denen die bekanntesten Broker in regelmäßigen Abständen unter die Lupe genommen werden.

Unter dem Strich ist der CFD-Handel ein interessantes Feld, das unter optimalen Umständen erhebliche Gewinne ermöglicht. Aufgrund des spekulativen Charakters, der zudem mit großen Risiken verbunden ist, sollte der CFD-Handel aber ausschließlich Profis vorbehalten bleiben.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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