Dollar-Kurs spiegelt den Wahlkampf
Während das ganze Land über die TV-Debatte zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump spricht, zeigt sich der US-Dollar völlig unbeeindruckt. Mittlerweile konnte sich die amerikanische Währung von der jüngsten Fed-Sitzung erholen und behauptet sich gegenüber den anderen Leitwährungen stabil.
Märkte hoffen auf Clinton-Sieg
Eines ist in diesem amerikanischen Wahlkampf sicher: Die Märkte winden sich bei der Vorstellung, Donald Trump könnte Präsident der Vereinigten Staaten werden. Mit Hillary Clinton hingegen scheint der Status Quo gewahrt. Entsprechend fürchteten sich einige Anleger vor dem ersten medialen Aufeinandertreffen des Republikaners und der demokratischen Kandidatin.
Doch bereits nach wenigen Minuten der Debatte war klar: Hillary Clinton gibt eine weitaus bessere Figur als ihr Konkurrent ab. Die Märkte sind erleichtert - sehen sie doch in Trump eine potenzielle Störung internationaler Handelsabkommen.
Trump irritiert
Noch ist im US-Wahlkampf natürlich keine Entscheidung gefallen. Die gestrige Debatte war nur die erste von dreien und Donald Trump dürfte aus seinen Fehlern gelernt haben. Die Irritationen, die von dem hitzköpfigen republikanischen Kandidaten ausgehen, greifen mittlerweile auf weitere Währungen um. Besonders der mexikanische Peso geriet in den vergangenen Tagen stark unter Druck, konnte heute aber sogar gegen den erstarkten Greenback punkten. Anhand des Peso-Kurses lässt sich gut ablesen, wer im US-Wahlkampf die Nase vorne hat. Schließlich fürchten Investoren, dass ein Präsident Trump die Exporte von Mexiko in die Vereinigten Staaten zurückdrängen würde.
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