Euro sinkt auf schwache Produktionszahlen aus Deutschland
Schwächer als erwartete Zahlen aus dem verarbeitenden Gewerbe in Deutschland setzten den Euro am Freitagvormittag unter Druck. Bei 1,2220 USD stieß der Kurs von EUR/USD auf Unterstützung. Seit dem Mittag handelt die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar wieder auf dem Niveau des Vortages.
Verarbeitendes Gewerbe verzeichnet Rückgang
Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung zeigt sich merklich angeschlagen. Der Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten lassen die Währung nicht kalt. Einen weiteren Dämpfer versetzte ihr die Veröffentlichung der jüngsten Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe in Deutschland.
Insgesamt schrumpfte die Produktion des Sektors im Monat Februar um 1,6%. Von Analysten erwartet wurde indes ein leichter Anstieg um 0,2%. Experten prognostizieren basierenden auf diesen Daten, dass die wirtschaftliche Expansion in Deutschland an Fahrt verlieren könnte. Dies würde aber nicht das Ende des Aufschwungs bedeuten. Schließlich profitiert die hiesige Wirtschaft von der weiteren lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.
Handelsstreit sorgt weiter für Verunsicherung
Für Verunsicherung unter den Anlegern sorgt weiterhin der Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China. US-Präsident Trump droht jetzt offen mit weiteren Strafzöllen gegen die Konkurrenz aus China. Aus Chinas Handelsministerium hingegen ist die Bereitschaft zu vernehmen, darauf mit umfassenden Gegenmaßnahmen zu reagieren.
Neue Impulse für den US-Dollar könnte der US-Beschäftigungsbericht sowie neue Kommentare aus den Reihen der Federal Reserve Bank liefern.
Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.