US-Dollar auf Siebenwochenhoch
Mit kräftiger Anschubhilfe schaffte es der US-Dollar gleich zu Beginn der neuen Handelswoche auf ein Siebenwochenhoch. Steigende Renditen auf amerikanische Staatsanleihen befördern den Kursanstieg. Indes rutschte die europäische Gemeinschaftswährung ab. Sie notierte zeitweise unter der Marke von 1,22 USD.
US-Renditen sorgen für Schubkraft
Seit über vier Jahren fiel die Rendite der US-amerikanischen Staatsanleihen nicht mehr so hoch aus wie an diesem Montag, nämlich 2,998%. Aussichten auf eine ansteigende Inflation, die die Federal Reserve Bank zu einer konservativeren Geldpolitik bewegen dürfte, tun ihr übriges.
Gemeinsam mit den Renditen stieg auch der Wert des US-Dollars an. In der Nacht auf Dienstag erreichte der US-Dollar-Index ein Hoch von 90.84.
Euro auf Verlustkurs
Im Gegenzug musste sich der Euro auf niedrigere Gefilde zurückziehen. Am Morgen rutschte der Kurs sogar unter die Marke von 1,22 USD und stieß bei 1,2191 USD auf Unterstützung. Inzwischen konnte sich der Kurs etwas erholen, zuletzt handelte der Euro gegenüber dem US-Dollar bei 1,2229 USD.
Schwache Konjunkturdaten aus Deutschland wirkten da nur vorübergehend als Dämpfer. Der Ifo-Geschäftsklimaindex rutschte auf sein niedrigstes Niveau seit Anfang März ab. Damit hat sich die Stimmung in den deutschen Chefetagen zum fünften Mal in Folge verschlechtert. Zwar wurde ein Rückgang des Index erwartet, dass er so deutlich ausfallen würde, hatten Experten jedoch nich vorhergesagt. Der Gesamtindex schrumpfte von 103,2 auf 102,1 Punkte zusammen.
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