Bitcoin-Millionäre in Deutschland
Bitcoin ist die älteste Kryptowährung und hat in den letzten 10 Jahren einige Millionäre hervorgebracht. In Deutschland ist die Zahl der Bitcoin-Millionäre allerdings noch überschaubar bzw. nicht öffentlich bekannt. In Europa und einigen Nachbarländern wie Holland gibt es aber ein paar Beispiele für Leute, die mit Bitcoin reich geworden sind.
Wer profitiert davon?
Ein Beispiel wie rentabel die Kryptowährung, sowie die Investition in jene sein kann, zeigt das Beispiel Didi Taihuttu. Der Holländer investierte sein gesamtes Vermögen (Haus und Autos) 2017 in Bitcoin. Das Resultat: Sein Vermögen verfünffachte sich, Didi zog mit seiner Familie nach Thailand.
Didi und seine Bitcoin Family haben es zwar geschafft, zur richtigen Zeit zu investieren und alles auf eine Karte zu setzen. Allerdings ist dieses Vorgehen nicht unbedingt empfehlenswert. Denn wer dieses Vorhaben beim letzten Hoch im Dezember 2017 gemacht hätte, hätte inzwischen einen Großteil seines Vermögens verspielt.
Warum weiter investieren?
Robert Küfner ist einer der bekanntesten deutschen Kryptostars. Bekannt geworden mit der Krypto-WG hat sich Küfner inzwischen professionalisiert und setzt mit nakamo.to und der Advanced Blockchain AG nicht mehr nur auf stupide Preisspekulationen. Küfner setzt auf einen Umbruch von Finanzmarkt und Industrie, und dass die Blockchain-Technologie eine breite Anwendung findet.
Wonach richten sich die Investitionen?
Die Technologie hinter Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist die sogenannte Blockchain. Firmen wie die von Küfner richten sich danach, Unternehmen zu beraten, wie man die Blockchain nutzen kann. Ob man in solche Unternehmen oder direkt in Bitcoin investieren sollte, liegt aufgrund der immensen Wertschwankungen im Auge des Betrachters. Gerade direkte Investitionen bergen eine hohe Gefahr, wenn die Blase platzt.
Die Gefahren
Gefahren und negative Begleiterscheinungen gibt es hierbei zuhauf. Macht es also Sinn, so langfristig wie die oben genannten Herren zu investieren? Zum einen verbraucht das "System Bitcoin" so irrsinnig viel Strom wie ein ganzes Land - Irland zum Beispiel. Zum anderen, wer haftet eigentlich für den Bitcoin und garantiert die Buchungen? Bei einem Crash der Währung würden Personen wie Taihuttu komplett vor dem Bankrott stehen. "Etablierte Finanzinstitutionen können zumindest regulierend beim Marktversagen eingreifen", so Mark Coeckelbergh. Ein anderer Kritikpunkt ist die Gefahr, beraubt zu werden. Die Verwahrung der Bitcoins muss bombensicher sein, da man den Hackern im Internet sonst ein sehr leichtes Spiel macht.
Fazit
Die herrschende Meinung sieht das Investieren in Bitcoin eher als ein Glücksspiel, als einer sinnvollen Investition an. Viele sind jedoch der Ansicht, dass es wichtig ist eine dezentrale Währung zu besitzen und sich so vor dem Markteingreifen des Staates zu schützen. Wie es bei Investitionen oft so ist, muss sich also jeder ein eigenes Bild machen. Millionäre dürfte Bitcoin nicht am Fließband hervorbringen, denn auch hier gelten die üblichen Marktgesetze. Aber auch Forex-Millionäre sind eher selten, daher darf man solche Investitionen immer nur mit Bedacht angehen.
Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.