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Geschrieben von forextotal am 31. Oktober 2022
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Die größten Teilnehmer am Devisenmarkt

Der Devisenmarkt ist nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Energiepreise sowie der in Deutschland nach wie vor steigenden Inflation ein immer bekannter werdendes Thema. Doch schon bevor all das eintrat, haben immer mehr Menschen den Devisenmarkt sowie den dortigen Handel für sich entdeckt.

Neben dem Aktienmarkt und der Investition in Immobilien stellen Devisen ebenfalls ein interessantes Gebiet für die Geldanlage dar. Grund hierfür ist unter anderem auch, dass der Devisenmarkt den größten Umschlagplatz für Geld auf der ganzen Welt darstellt und deshalb auch Zeit ein entscheidender Faktor ist.

Gerade in Sachen Devisen ist die Schnelligkeit im Handeln von großer Bedeutung, sodass es wichtig ist, die Handelszeiten der hauptsächlichen Börsenplätze zu kennen und bereits bei den kleinsten Änderungen agieren zu können, um die größten Gewinne realisieren zu können.

Das wissen natürlich auch die großen Parteien, die auf dem Devisenmarkt agieren und Jahr für Jahr Milliarden umsetzen. Aber wer sind diese eigentlich? Wer hat auf dem größten Geldmarkt der Welt eigentlich das Sagen? Welche Parteien können das Meiste für sich herausschlagen und worauf gilt es bei all dem zu achten, wenn auch Sie damit anfangen wollen, durch den Devisenhandel Gewinne zu erzielen? Im Rahmen dieses Artikels wollen wir einen genauen Blick hierauf werfen.

1. Kommerzielle Banken

Wie so oft, darf da, wo Geld ist, auch eine Bank nicht fehlen. Dementsprechend tümmeln sich auf den Devisenmärkten dieser Welt zahlreiche kommerzielle, aber auch Investmentbanken. Sie stellen genau genommen sogar den größten Anteil und haben in Sachen Geldwert einen Anteil von 80% am gesamten Devisenmarkt.

Durch den direkten Handel mit anderen Währungen und Banken verbuchen die meisten kommerziellen Banken einen enormen Anteil ihrer Gewinne auf dem Devisenmarkt. Die bekanntesten Akteure in dieser Hinsicht sind die Citi Bank, JP Morgan, USP, Barclays und auch die Deutsche Bank.

2. Zentralbanken

Wie kann es anders sein? Da wo sich herkömmliche Banken aufhalten, sind Zentralbanken auch nicht weit. Doch im Vergleich zu herkömmlichen Banken sind Zentralbanken weniger auf den Gewinn und mehr auf die Stabilität der eigenen Währung aus.

Demnach kaufen diese vor allem andere Währungen, um sicherstellen zu können, dass für den Fall der Fälle eine ausreichende Reserve vorherrscht, sodass eine Zentralbank auch schwankende Kurse durch den Handel mit anderen Devisen ausgleichen kann. Die russische Zentralbank hat beispielsweise zu Beginn des Jahres den Handel mit anderen Devisen eingeschränkt, um die eigene Währung stärken zu können.

Neuerdings ist in dieser Hinsicht ein besonderer Trend zu erkennen, da die Turbulenzen, die sowohl die Pandemie als auch der Ukraine-Konflikt mit sich gebracht haben, schwer abzuschätzen sind und jede Zentralbank für den Ernstfall vorbereitet sein will.

3. Regierungen

Viele Regierungen dieser Welt mischen ebenfalls auf dem weltweiten Devisenmarkt mit und wollen einen eigenen Gewinn erzielen, indem sie auf eine Menge verschiedener Hedgefonds setzen, welche nicht zuletzt dafür da sind, um die eigene Wirtschaft zu setzen.

Dementsprechend machen die Regierungen dieser Welt auf dem Devisenmarkt immer noch einen Anteil von über 5% aus, um sicherzustellen, dass die eigenen politischen Interessen auch auf eine monetäre Art und Weise gewahrt werden können.

4. Hedgefond-Manager

Bereits eben erwähnt, stellen Hedgefonds aufgrund ihres Volumens nicht nur eine besondere Form der Wertpapiere, sondern auch einen beachtlichen Teilnehmer am Devisenmarkt dar. Der Grund hierfür ist, dass diese eine substantielle Menge an Geld verschiedenster Anleger, wie beispielsweise auch von Regierungen, verwalten und dementsprechend viel Geld für Investitionen zur Verfügung haben.

Demzufolge haben sie auch einen großen Einfluss auf den Devisenmarkt, mögliche Kursschwankungen verschiedener Devisenpaare sowie die generellen Entwicklungen von Systemen, die etwas mit den einzelnen Devisen zu tun haben.

5. Börsengehandelte Fonds

Börsengehandelte Fonds werden meist als größere Summen Geld bezeichnet, die von Investoren bereitgestellt werden, um damit verschiedene Geldanlagen, die auf dem Markt verfügbar sind, zu kaufen.

Die Idee dahinter ist, dass viele Investoren durch das Zusammenlegen der Gelder eine größere Kaufkraft und damit mehr Potential zur Veränderung des Markts haben. Börsengehandelte Fonds werden meist von Investmentfonds ins Leben gerufen und sorgen dafür, dass verschiedene Interessen in Form von geldlichen Anlagen abgebildet werden können.

In Hinblick auf den Devisenmarkt gibt es auch unterschiedliche Fonds, die investiert sind und teilweise mehrere Devisenpaare und deren Verhältnisse zueinander abbilden.

6. Broker

Broker spielen eine wichtige Rolle, wenn es um das Thema Devisenhandel geht. Sie sind im Grunde genommen Mittelsmann und stellen sicher, dass Einzelpersonen die Möglichkeit bekommen, ebenfalls auf den Finanzmärkten dieser Welt zu agieren.

Sie sind unverzichtbar, da sie jedem Investor den Vorteil bieten, selbst zu agieren, zu kaufen und zu verkaufen. Hierfür verlangen sie allerdings auch einen kleinen Anteil des Gelds, um die eigenen Betriebskosten zu decken und einen Gewinn zu erwirtschaften.

Dementsprechend gibt es nicht nur in Bezug auf Aktien und Kryptowährungen verschiedene Broker, sondern auch in Sachen Devisenmarkt gibt es Broker, welche Einzelpersonen die Chance bieten Devisen zu handeln.

7. Internationale Unternehmen

International agierende Unternehmen machen deutlich mehr als nur die eigenen Produkte in verschiedenen Ländern zu kaufen. Je größer ein Unternehmen wird, desto wahrscheinlich wird es auch, dass dieses Unternehmen international die eigenen Interessen vertreten will.

Aufgrund dessen agieren internationale Unternehmen auch auf dem Devisenmarkt, um sich, ähnlich wie Regierungen und Zentralbanken, für den Fall eines Kurseinbruchs abzusichern und im besten Fall sogar einen Gewinn aus dem Alltagsgeschäft ziehen zu können.

Wie Sie sehen konnten, gibt es einige sehr große Mitbewerber auf dem Devisenmarkt, da sich sowohl verschiedene kommerzielle Banken als auch Zentralbanken, Regierungen und Co. dort aufhalten, um die eigenen Interessen durchsetzen zu können. In Hinblick hierauf spielen nicht nur die rein finanziellen Interessen, sondern auch politische und systemische Interessen eine große Rolle, um beispielsweise die US-Liquidität sicherzustellen und darüber hinaus auch zu gewährleisten, dass die Eurozone zahlungsfähig bleibt, wenn es zu einem Kurseinbruch des Euros kommen sollte.

Obwohl das auf den ersten Blick erst einmal einschüchternd klingen mag, ist es allerdings so, dass Sie aufgrund der heutigen Möglichkeiten genügend Optionen haben, um selbst am Handel mit Devisen teilnehmen zu können und sogar Profite zu erzielen. Dementsprechend sollten Sie sich die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Ihnen heutzutage zur Verfügung stehen, einmal genauer ansehen und sich anschließend für die Option entscheiden, bei der Sie die ideale Mischung zwischen Einfachheit, Effektivität und Rendite sehen. Unabhängig davon, wie viel Geld Sie investieren, werden Sie sehen, dass der Devisenmarkt ein zukunftsfähiger Markt ist, welcher eine Menge Möglichkeiten für Gewinne bereithält.

Insbesondere in Zukunft ist es mit Spannung zu verfolgen, wie sich der Devisenmarkt entwickelt und ob sich beispielsweise der Euro wieder erholen kann.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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