Forex-Handel: Wie man die besten Währungspaare auswählt?

Forex-Handel ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um Geld zu verdienen. Allerdings sollten Sie dabei darauf achten, dass Sie die besten Währungspaare auswählen, um Ihre Gewinne zu maximieren. In diesem Artikel geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie die besten Währungspaare aussuchen können.

Was ist Forex-Handel?

Forex-Handel ist der Kauf und Verkauf von Währungen auf dem Devisenmarkt. Die meisten Trader konzentrieren sich auf einige Währungspaare, um damit Gewinne zu erzielen. Im Forex-Handel sind die Währungspaare durch ISO-Codes gekennzeichnet, zum Beispiel EUR/USD, AUD/USD oder GBP/USD.

Wie wählt man die besten Währungspaare aus?

Es gibt verschiedene Faktoren, die beim Auswählen der besten Währungspaare zu beachten sind. Hier sind die wichtigsten:

• Volatilität: Die Volatilität ist ein wichtiger Faktor im Forex-Handel. Wenn ein Währungspaar sehr volatil ist, kann es schnell große Gewinne und Verluste bringen. Einige Währungspaare sind bekannt für ihre hohe Volatilität, wie zum Beispiel das GBP/JPY. Andere Paare sind dagegen eher stabil, wie zum Beispiel das EUR/USD.
• Liquidität: Liquidität bedeutet, dass es genügend Käufer und Verkäufer für ein bestimmtes Währungspaar gibt. Wenn ein Paar nicht ausreichend gehandelt wird, kann es schwer sein, eine Position zu eröffnen oder zu schließen. Die Liquidität variiert je nach Paar und je nach Tageszeit. Einige der liquidesten Paare sind das EUR/USD, das USD/JPY und das GBP/USD.
• Handelszeiten: Der Devisenmarkt ist 24 Stunden am Tag geöffnet, aber nicht alle Währungspaare werden zu jeder Zeit gehandelt. Einige Paare sind nur zu bestimmten Tageszeiten aktiv, zum Beispiel in der asiatischen oder europäischen Sitzung. Es ist wichtig, die Handelszeiten zu berücksichtigen, um die besten Gelegenheiten für den Handel zu nutzen.
• Korrelation: Einige Währungspaare korrelieren stark miteinander, was bedeutet, dass ihre Kurse tendenziell parallel verlaufen. Die Kenntnis dieser Korrelationen kann Ihnen helfen, Ihr Risiko im Handel zu minimieren. Wenn Sie zum Beispiel eine Long-Position im EUR/USD halten, kann es sinnvoll sein, auch eine Long-Position im USD/CHF zu eröffnen, da diese beiden Paare eine negative Korrelation aufweisen.
• Fundamentalanalyse: Die Fundamentalanalyse von Währungen kann Ihnen helfen, entscheidende Faktoren zu identifizieren, die den Kurs beeinflussen können. Wichtige Faktoren sind zum Beispiel Wirtschaftsdaten, politische Ereignisse oder Zinsentscheidungen der Zentralbanken. Eine umfassende Kenntnis der Fundamentaldaten der Währungen, die Sie handeln, ist für Ihren Erfolg im Forex-Handel unerlässlich.

Die besten Währungspaare für den Forex-Handel

Nachfolgend finden Sie eine Liste der am häufigsten gehandelten und beliebtesten Währungspaare für den Forex-Handel:

• EUR/USD (Euro/Dollar): Der EUR/USD ist das liquideste und am häufigsten gehandelte Währungspaar im Forex-Handel. Diese Währungspaarkomponenten repräsentieren die zwei größten Volkswirtschaften der Welt, Europa und die USA.
• USD/JPY (Dollar/Yen): Das USD/JPY-Paar ist eines der am häufigsten gehandelten Währungspaare. Japan ist eine der größten Volkswirtschaften der Welt, und der JPY-Spiegel beeinflusst viele Branchen wie Technologie, Automobil und Elektronik.
• GBP/USD (Britisches Pfund/Dollar): Das GBP/USD-Paar ist auch als "Cable" bekannt und wird als eines der am häufigsten gehandelten Paare angesehen. Da es ein hohes Handelsvolumen aufweist, ist es eine gute Option für alle, die finanzstark und risikobereit sind.
• AUD/USD (Australischer Dollar/US-Dollar): Der australische Dollar ist ein wichtiger Rohstoffwährung und deshalb profitiert es von der Nachfrage an Rohstoffen, insbesondere Gold. Das AUD/USD-Paar wird jedoch auch durch die gesamte australische Wirtschaft beeinflusst.
• USD/CHF (US-Dollar/Schweizer Franken): Der Schweizer Franken ist eine der stabilsten Währungen der Welt und würde als sichere Währung betrachtet. Der USD/CHF-Kurs kann jedoch auch durch politische Ereignisse und das Marktverhalten beeinflusst werden.
• USD/CAD (US-Dollar/Kanadischer Dollar): Kanada ist ein wichtiger Ölproduzent, und der kanadische Dollar profitiert stark von der Ölpreisdynamik. Das USD/CAD-Paar wird jedoch auch durch Faktoren wie die US-Wirtschaft, Zinssätze und politische Ereignisse beeinflusst.
• EUR/JPY (Euro/Yen): Das EUR/JPY-Paar weist ein hohes Handelsvolumen auf und ist ein hervorragendes Paar für risikobereite Trader, besonders während der asiatischen Handelszeiten.
• AUD/JPY (Australischer Dollar/Yen): Wie schon erwähnt, ist der australische Dollar ein wichtiger Rohstoffwährung, besonders bei Gold. Das AUD/JPY-Paar kann jedoch auch durch die Gesamtstärke der australischen Wirtschaft beeinflusst werden.
• EUR/GBP (Euro/Britisches Pfund): Das EUR/GBP-Paar ist ein hervorragendes Beispiel für eine Korrelation; es ist bekannt, dass das Paar ein hohes Maß an negativer Korrelation aufweist. Das heißt, dass der EUR den GBP beeinflusst und umgekehrt.

Fazit

Die Auswahl der besten Währungspaare für Ihren Forex-Handel erfordert viel Forschung und Analyse. Es ist wichtig, Faktoren wie Volatilität, Liquidität, Handelszeiten, Korrelation und Fundamentaldaten zu berücksichtigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus ist es ratsam, die am häufigsten gehandelten Währungspaare wie EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD, AUD/USD, USD/CHF, USD/CAD, EUR/JPY, AUD/JPY und EUR/GBP zu analysieren, um von der hohen Liquidität und Volatilität dieser Paare zu profitieren. Mit der richtigen Strategie, Disziplin und einem besseren Verständnis für den Devisenmarkt, können Sie erfolgreich den Forex-Handel betreiben.