EUR/USD: Marktausblick KW 43/2011
Die Märkte kommen einfach nicht zur Ruhe. Erst letzte Woche wurde wieder neues Öl ins Feuer der Euro-Schuldenkrise geschüttet. Die Ankündigung einer möglichen Hebelung des EFSF ließ die Kurse schwanken. Ein deutlicher Trend ist aber nicht zu erkennen gewesen, es ging in der letzten Woche mal auf und mal ab. Im langfristigen Chart hat sich im Bereich von 1,3900 ein Widerstand gebildet, bzw. der erste Hinweis auf diesen Widerstand hat sich bestätigt. Eine Short-Position könnte in diesem Szenario bis 1,3750 möglich sein.
Der etwas kurzfristigere Blick auf den Chart der letzten Tage zeigt einen Aufwärtstrend an, der am oberen Widerstand abgeprallt ist. Zwar kann sich der Kurs durchaus auch über diese Linie retten, bei schlechten Nachrichten für den Euro wäre dies aber nicht wahrscheinlich. Eher denkbar wäre ein kurzer Abwärtstrend bis 1,3784, wo eine kleine Unterstützung auszumachen ist.
Die fundamentalen Daten, die diese Woche auf dem Terminkalender stehen, sind fast alle auf den US-Dollar bezogen. So werden die Zahlen zu den US-Hausverkäufen positiv erwartet. Aber auch die Veränderung in den Auftragszahlen für Gebrauchsgüter wird von den Analysten mit einer positiven Prozentzahl anvisiert. In diesem Zusammenhang müssten schon sehr, sehr gute Nachrichten aus der Euro-Zone kommen, um den Widerstand bei 1,3900 doch noch zu überwinden.
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