Scalping: Eine Trading-Technik für risikobereite Devisen-Trader
Das Scalping ist eine anspruchsvolle Trading-Technik beim Devisenhandel, welche eine kurze Entscheidungsphase erfordert. Es werden hierbei verschiedene Indikatoren für eine kurzfristige Analyse angewendet. Einzelne Trading-Positionen werden beim Scalping meist nur wenige Minuten gehalten, bevor sie wieder geschlossen werden.
Was ist eigentlich Scalping?
Beim Scalping wird anhand von Oszillatoren eine kurzfristig angelegte Kursanalyse zweier Devisen erstellt. Wichtig hierbei ist, dass diese Kursanalyse auf einen sehr engen Zeitraum ausgelegt ist und keine Charts beinhaltet, die auf einem Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten beruhen. Das Ziel der Scalper, die auf der Basis der Scalping-Technik arbeiten, sind viele Trades in kürzester Zeit abzuschließen und daraus viele Mini-Gewinne zu erzielen. Die Gewinnspanne liegt hier üblicherweise in einem sehr kleinen Bereich. Jedoch gehen bei dieser Technik das Kaufen und Verkaufen von Devisen in sehr kurzen Zeitabständen im Minuten- und Sekundenbereich vonstatten.
Wer sollte Scalping anwenden und wo liegen die Gefahren?
Die Gefahr beim Scalping liegt in der Psyche des Devisen-Traders, weil beim Scalping permanent eine sehr kurze Entscheidungsphase erforderlich ist. Es müssen kühle Entscheidungen getroffen werden und zudem müssen die extra dafür angefertigten Charts, die auf eine sehr kurze Analysezeit beruhren, als Entscheidungshilfe dienen. Die Aussagekraft dieser Charts sind sehr kritisch und können den Trader vielleicht zu falschen Entscheidungen führen. Ein Devisen-Trader sollte also eine gewisse Erfahrung mit sich bringen, um dieses Charts zu verstehen. Der negative Stress ist für den Trader die primäre Gefahr, da in kurzen Zeitintervallen mehrere Käufe und Verkäufe parallel zu tätigen sind und dabei auch noch der Überblick behalten werdeb muss. Zudem sollte ein Trader die zueinander passenden Devisen auswählen. Es wird üblicherweise Euro und US-Dollar, Euro und Yen, Britisches Pfund und US-Dollar gehandelt, da hier ein hohes Handelsvolumen zu erwarten ist.
Indikatoren für das Scalping
Wenn ein Trader auf einer Internet-Plattform bei einem Broker die Sclaping-Trades durchführen möchte, dann sollte der Trader die Geschäftsbedingungen durchlesen, damit es keine bösen Überraschungen in Form von überhöhten Gebühren oder möglichen AGB-Problemen gibt. Die Bedingungen für die Scalping-Trades verändern sich ständig, und da ein erhöhtes Grundrisiko für Verluste besteht, können erschwerte neue Geschäftsbedingungen zu weiteren Verlusten führen. Die RSI-Oszillatoren und Bollinger Bänder sind aktuell die am meisten genutzten Tools für die Scalping-Trades, die ein Trader nutzen sollte.
Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.