EUR/USD: Unüberwindbarer Widerstand
Anfang November fiel den Bären beim EUR/USD die untere Trendlinie des seit Juli dieses Jahres gültigen Aufwärtstrendkanals in die Hände. Seitdem verhindert diese Chartbegrenzung ein Voranschreiten gen Norden und gleichzeitig die Rückkehr in den Trendkanal.
Abb.: EUR/USD-Tageschart / Quelle: IG Handelsplattform
Kurz nach dem Trendwechsel versuchen die Eurooptimisten seitdem, die untere Trendkanallinie bei aktuell 1,3638 USD zu überwinden. Bislang scheiterten jegliche Versuche. Von dem genannten Widerstand prallte die europäische Gemeinschaftswährung jedesmal nach unten ab. Die horizontalen Unterstützungen bei 1,3452/1,3468 USD bzw. 1,3425 USD sowie der nun wieder steigende gewichtete 20-Tage-Durchschnitt bei momentan 1,3560 USD konnten bislang Schlimmeres verhindern.
Zurzeit hängelt sich der EUR/USD an der steigenden ehemaligen Unterstützungslinie nach oben. Eine Sprung über die genannte Trendlinie wäre allerdings wünschenswert. Ansonsten besteht weiterhin die Gefahr, dass es für die Einheitswährung wieder abwärts in Richtung der genannten Unterstützungen geht. Die kurzfristige und seit Ende Oktober intakte Abwärtstrendlinie konnte überwunden werden, wenngleich noch nicht signifikant.
Oberhalb der unteren Trendkanallinie wäre der Weg frei bis zur einstigen Unterstützung bei 1,3705 USD. Anschließend könnte die übergeordnete Abwärtstrendlinie bei momentan 1,3930 USD ins Visier genommen werden.
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Christian Henke ist Senior Market Analyst bei IG in Düsseldorf und bereits seit 2001 im Finanzsektor tätig. Zu seinen Spezialgebieten gehören neben der klassischen Chartanalyse auch die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme.
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