Was bedeutet Forex?
Wer schon einmal auf Reisen war, der kennt die kleinen Wechselkursschalter an den Flughäfen. Dort kann man dann sein Geld aus dem Heimatland in die lokale Währung des gerade besuchten Landes umtauschen. Fliegt man z.B. nach Japan bekommt man für einen Euro etwa 110 Yen. Und hat man schon einmal ein solches Tauschgeschäft gemacht, war man bereits am Forex-Markt tätig. Denn Forex (FX) steht für Foreign Exchange Market und bedeutet nichts anderes als den Handel mit Devisen.
Allerdings muss man nicht in ferne Länder reisen, um Devisen zu kaufen und zu verkaufen. Man kann auch ganz bequem von zuhause über einen Forex-Broker mit fremden Währungen handeln. Letztlich ist der Forex-Markt riesig und hat ein tägliches Handelsvolumen von über 4 Billionen US-Dollar. Die New Yorker Börse hat im Vergleich mit einem Volumen von etwa 75 Milliarden US-Dollar ein geradezu kleines Volumen.
Mit dem Devisenhandel kann man genauso wie mit Aktien entsprechende Kursgewinne und auch Kursverluste machen. Denn die Wechselkurse der unterschiedlichen Währungen unterliegen einer Schwankung. Je nachdem wie eine Währung nachgefragt wird, steigt oder fällt der Kurs. Die aktuelle wirtschaftliche Lage eines Landes spielt hier eine grosse Rolle. Geht es z.B. Europa gut und den USA eher schlecht, dann steigt der Kurs für EUR/USD (Euro/US-Dollar), d.h. für einen Euro bekommt man mehr US-Dollar.