EUR/USD: Verschoben ist nicht aufgehoben
Der Vormarsch des Euro gegenüber dem US-Dollar fand Mitte März ein jähes Ende. Das Währungspaar scheiterte an einem Widerstand und musste sich gen Süden zurückziehen.
Abb.: EUR/USD-Wochenchart / Quelle: IG Handelsplattform
Bei dem besagten Widerstand handelte sich um ein Fibonacci-Retracement bei 1,3950 USD. Von diesem Niveau prallte die europäische Gemeinschaftswährung nach unten ab. Im weiteren Verlauf rutschte der EUR/USD unter den zuvor überwundenen mittelfristigen Abwärtstrend sowie die horizontale Trendgerade bei 1,3811/1,3839 USD. Die Unterstützung bei 1,3705 USD konnte die Talfahrt schließlich aufhalten.
Im Moment läuft der Versuch, die genannten Chart-Marken zurückzuerobern. Dieses Unterfangen könnte durchaus von Erfolg gekrönt sein. Die Indikatoren halten sich weiterhin auf der Seite der Bullen auf. Allerdings wäre das Währungspaar erst oberhalb des eingangs erwähnten Fibonacci-Levels bei 1,3950 USD aus dem Schneider. Ziel wäre dann ein weiteres Fibonacci-Retracement bei 1,444 USD.
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Christian Henke ist Senior Market Analyst bei IG in Düsseldorf und bereits seit 2001 im Finanzsektor tätig. Zu seinen Spezialgebieten gehören neben der klassischen Chartanalyse auch die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme.
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