Leerverkauf
Der Begriff "Leerverkauf" wird im Bank- und Finanzwesen verwendet. Der Begriff bezeichnet den Verkauf von Waren, welche dem Verkäufer nicht gehören. Dazu gehören zum Beispiel Wertpapiere und Schuldscheine, die er nur beim Besitzer geliehen hat. Meistens passiert dies mit der Absicht, sie zu einer späteren Zeit erwerben zu können und an der Differenz zwischen dem Verkaufs- und Kaufpreis zu verdienen.
Bei Leerverkäufen setzen Spekulanten also auf fallende Kurse, bei denen sie vermuten, dass sich das Geschäft lohnt. Dazu leihen sie sich diese Aktien gegen eine kleine Gebühr und verkaufen diese. Geht ihre Wette auf, so können sie die Aktien später wieder günstig zurück kaufen und sie dem Verleiher zurückgeben. Die Differenz zwischen Verkaufspreis und Rückkaufspreis ist ihr Gewinn. Eine Garantie gibt es für diese Form nicht. Es passiert öfter, dass sie sich verspekulieren und einen Verlust einbüßen.