➡️ Neu hier? Erste Schritte beim Traden ➡️ justTRADE: Online-Broker ohne Depotgebühren
Geschrieben von forextotal am 18. Juli 2014
n/a

Ukraine-Konflikt drückt den Wert des Rubels

Trading-Chart

Die Krise in der Ukraine, der gestrige Absturz eines Flugzeugs der Malaysian Airlines und die damit verbundene Spannung zwischen Russland und den Westmächten machten sich am Donnerstag am Kurs des russischen Rubels deutlich bemerkbar. Gegenüber dem US-Dollar erreichte die Währung ihren tiefsten Stand seit sechs Wochen. Während die Situation in der Ostukraine zu eskalieren droht, trifft die wirtschaftliche Großmacht die Wucht neuer wirtschaftlicher Sanktionen.

Gezielte Sanktionen gegen Banken und Unternehmen

Mit seinem Anstieg von 34,65 auf 34,99 RUB erreichte der US-Dollar gegenüber dem russischen Rubel am Donnerstag den höchsten Stand seit 4. Juni. Dieser Wertgewinn ist als eine direkte Reaktion auf die neueste Sanktionsreihe gegen Russland zu werten, die der amerikanische Präsident Barack Obama am Mittwochabend bekannt gab. Unter den Maßnahmen finden sich Strafen gegen russische Finanz- und Energiefirmen, Großbanken und Verteidigungsunternehmen.

Als Reaktion auf die Ankündigungen fand auf den russischen Finanzmärkten eine Art Ausverkauf statt, die Anleger treibt eine große Angst vor den Auswirkungen der Sanktionen auf die russische Wirtschaft. Doch die zunehmend angespannte Situation zwischen dem Wirtschaftsriesen und den westlichen Staaten könnte sich auch auf die globalen Märkte negativ auswirken. Schließlich halten auch viele westliche Firmen Standorte in Russland, darunter über 6.000 deutsche Unternehmen.

Konflikt bietet weiteres Eskalationspotenzial

Ohnehin ist seit dem gestrigen, bisher noch ungeklärten, Absturz eines Flugzeugs der Malaysian Airlines über der östlichen Ukraine die Marktstimmung gedämpft. Die Anleger befürchten eine weitere Verschärfung des Konflikts zwischen der ukrainischen Regierung in Kiew und den pro-russischen Rebellen. Beide Parteien beschuldigen einander, Schuld an dem Unglück zu tragen, das 298 Unbeteiligten das Leben kostete.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

Datenschutz | Impressum