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Geschrieben von forextotal am 8. August 2014
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Handelsdefizit drückt Pfund auf Zweimonatstief

Britisches Pfund (GBP)

Auch diese Woche setzte das britische Pfund seinen anhaltenden Abwärtstrend fort und erreichte gegenüber dem US-Dollar ein Zweimonatstief. Weiterhin erhält der Greenback als Safe-Haven-Währung Unterstützung von Anlegern, die sich aufgrund der besorgniserregenden Geschehnisse in der Ukraine und den wirtschaftlichen Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland verunsichert fühlen. Dagegen ließen enttäuschende Handelsbilanzen aus Großbritannien heute die Nachfrage nach dem Pfund Sterling abflachen.

Verluste gegenüber Dollar und Euro

Im europäischen Morgenhandel fiel der Kurs des britischen Pfunds auf einen Wert von 1,6797 USD ab. Damit erreichte das Währungspaar GBP/USD seinen tiefsten Stand seit dem 12. Juni. Sogar gegenüber dem schwachen Euro konnte sich der Brite heute nicht durchsetzen, GBP/EUR sackte im Wert leicht ab und notierte bei 0,7965 EUR.

Prognosen fielen zu optimistisch aus

Am heutigen Morgen veröffentlichte, offizielle Angaben aus Großbritannien zeigten auf, dass sich das Handelsdefizit des Inselstaats im vorvergangenen Monat weiter ausweitete. Es stieg von 9,15 Mrd. GBP im Mai auf 9,41 Mrd. GBP im Juni an. In ihren Prognosen gaben sich die Analysten hingegen deutlich optimistischer. Sie erwarteten ein bis September kontinuierlich schrumpfendes Handelsdefizit von 8,80 Mrd. GBP.

Gestern beschloss die Bank of England, vorerst keine Änderungen an ihren Leitzinsen vorzunehmen und diese auf ihrem Rekordtief zu belassen. Dennoch hoffen die Märkte auf eine Anhebung der Zinssätze bis Jahresende. Schlechte Wirtschaftsmeldungen wie diese könnten die Zentralbank jedoch dazu bewegen, die Umkehr in der Geldpolitik noch weiter hinauszuzögern.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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