Britisches Pfund unverändert auf Fünfmonatstief
Das Pfund Sterling hatte während der ersten Jahreshälfte eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. An den Märkten rechnete man fest mit einer Erhöhung der Leitzinsen durch die Bank of England noch vor Ende des Jahres. Jetzt lasten immer neue enttäuschende Wirtschaftsberichte aus Großbritannien auf dem Wert des britischen Pfunds. Die anhaltende Krise in der Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wirtschaft tun ihr übriges, um das Vertrauen der Anleger in die Währung zu schwächen.
Hypothekenbewilligungen können Erwartungen nicht erfüllen
Seit Montag blieb der Wechselkurs des Pfund Sterling gegenüber dem US-Dollar nahezu unverändert in der Nähe seines Fünfmonatstiefs. Zum Wochenbeginn veröffentlichte Daten hatten die Währung leicht unter Druck gesetzt. Sie belegen, dass die Anzahl der Hypothekenbewilligungen auf der Insel im vorangegangenen Monat um 42.800 anstiegen. Diese Zahl konnte jedoch die Erwartungen der Analysten nicht befriedigen. Sie prognostizierten einen Anstieg um 44.200, nachdem der Zuwachs im Juni noch 43.200 betragen hatte.
US-Dollar weiterhin auf dem Vormarsch
Seit Wochen kann der US-Dollar mit immer neuen Gewinnen gegenüber den anderen wichtigen Leitwährungen aufwarten. Zuletzt war es die Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen am Freitag in Jackson Hole, die die Nachfrage nach der amerikanischen Währung weiter stärkte. Während eines alljährlichen Treffens von Spitzenbankern und Wirtschaftswissenschaftlern betonte Yellen, dass sich die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten erhole. Auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt lasse eine deutliche Verbesserung erkennen.
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