Dollar-Kurs erholt sich von Mittwochstief
Am heutigen Donnerstag blieben die Märkte in den Vereinigten Staaten aufgrund des staatlichen Feiertags Thanksgiving geschlossen. Die Gelegenheit dieses ruhigen Börsentages nutzte der US-Dollar, um sich von seinem Absturz am Mittwoch zu erholen. Gegenüber anderen Leitwährungen handelte er wieder deutlich höher. Entsprechend stieg auch der US-Dollar-Index leicht an und erreichte 87,89.
Arbeitslosenzahlen lasten auf Greenback
Am Mittwoch veröffentlichte Zahlen setzten die US-amerikanische Währung kräftig unter Druck. Größten Einfluss auf diesen Abwärtstrend düften die Arbeitslosenzahlen genommen haben. In der vergangenen Woche stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf ihren höchsten Stand seit Anfang September. Die Arbeitslosenrate gilt als eine der wichtigsten Kennzahlen von denen die Federal Reserve Bank ihre Leitzinsentscheidungen abhängig macht.
Doch die schlechten Nachrichten für den Greenback rissen am Mittwoch nicht ab. Auch der Anstieg der Privatausgaben blieb hinter den Erwartungen der Analysten zurück, allgemein zeigt sich die Konsumstimmung der Amerikaner getrübt. Daneben zeigten die Auftragszahlen für langlebige Kerngüter einen deutlichen Knick und der Immobilienmarkt lieferte durchwachsene Werte.
Euro erhält Rückenwind aus Deutschland
Positive Meldungen gab es dagegen für den Euro. Bereits zum zweiten Mal in Folge fiel die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland. Angaben des Statistischen Bundesamts zufolge konnte die Arbeitslosenrate bei ihrem Rekordtief von 6,6% gehalten werden. In Folge dieser Meldung kam der europäischen Gemeinschaftswährung die kräftige Unterstützung durch Anleger zugute. Gegenwind erhält der Kurs jedoch weiterhin von den gestrigen Aussagen des EZB-Vizes, der Euro notierte bei 1,2477 USD.
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