Korrektur des Dollar-Kurses hält an
Seit gestern geht es wieder einmal bergauf im Kurs der angeschlagenen europäischen Gemeinschaftswährung. Der Euro profitiert derzeit von einer überraschenden Schwäche des US-Dollars, die diesem auf breiter Front Verluste einbrachte. Im Laufe dieses Donnerstags rutschte der US-Dollar-Index, der die amerikanische Währung anderen wichtigen Leitwährungen gegenüberstellt, auf 98,16 ab. Zugleich ist der Abwärtstrend im Währungspaar EUR/USD vorerst unterbrochen, der Kurs rappelte sich und notierte zuletzt deutlich über der Marke von 1,08 USD bei 1,0852 USD.
Sorge um Situation am Arbeitsmarkt
In der Folge der gestern erfolgten Veröffentlichung zu den Beschäftigtenzahlen in den Vereinigten Staaten scheint für viele Marktteilnehmer der Tempoverlust in der Erholung des US-Arbeitsmarkts bereits fest ausgemacht. Die vom privaten Dienstleister ADP erhobenen Zahlen belasten die amerikanische Währung so kurz vor der Bekanntgabe der offiziellen Zahlen zur Beschäftigungssituation an diesem Freitag besonders stark.
Daten stehen Zinswende entgegen
Vor dem Hintergrund der aktuellen Nachrichtenlage erfährt die Nachfrage nach dem Greenback einen kräftigen Dämpfer. Die über die vergangenen Tage stetige Aufwärtsbewegung des Währungskurs ist vorerst beendet und wurde von einer Korrektur abgelöst. Grund für die heftige Reaktion der Marktteilnehmer auf die vorgelegten Daten ist die Befürchtung, dass sich die Federal Reserve Bank aufgrund der Situation am Arbeitsmarkt mit ersten Zinsanhebungen noch bis in den September hinein Zeit lassen könnte.
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