Wie man mit einem Online-Broker ein passives Portfolio aufbaut?
Über die letzten Jahre haben passive Investmentstrategien immer mehr an Bekanntheit gewonnen. Ein passives Portfolio kann dabei helfen, langfristig eine solide Rendite zu erzielen, ohne dabei auf hochspekulative Investments setzen zu müssen. Doch wie kann man mit einem Online-Broker ein passives Portfolio aufbauen? In diesem Artikel werden wir uns dieser Frage widmen.
Was ist ein passives Portfolio?
Ein passives Portfolio setzt darauf, den Index nachzubilden, anstatt einzelne Aktien zu kaufen. Durch eine breite Diversifikation in den verschiedenen Anlageklassen kann man das Risiko minimieren. Ein passives Portfolio beinhaltet dabei eine Vielzahl an passiven Investmentprodukten, wie z.B. ETFs (Exchange Traded Funds). Diese sind breit gefächert und bilden die Performance eines Index nach.
Wie kann man mit einem Online-Broker ein passives Portfolio aufbauen?
Als ersten Schritt gilt es, sich für einen passenden Online-Broker zu entscheiden. Wichtig ist hierbei, dass der Broker ein breites Angebot an passiven Investmentmöglichkeiten anbietet. Einige Online-Broker bieten darüber hinaus kostenlose Sparpläne an - insbesondere für ETFs - und somit einen wesentlichen Vorteil für Anleger, die regelmäßig investieren möchten.
Schritt 1: Ein individuelles Anlageziel definieren
Bevor man mit dem Aufbau des Portfolios beginnt, ist es wichtig, sich über das Ziel der Anlage im Klaren zu sein. Was möchte ich erreichen? Welche Rendite strebe ich an? Wie lange möchte ich investieren? Diese Fragen sind wichtig, um das passende Anlageprodukt und das Investmentvehikel zu wählen, das zu den persönlichen Anforderungen am besten passt.
Schritt 2: Welche Asset-Klassen sollen berücksichtigt werden?
Um Risiken zu minimieren und ein breit diversifiziertes Portfolio aufzubauen, ist es wichtig, eine Auswahl an verschiedenen Asset-Klassen zu berücksichtigen - zum Beispiel Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien, etc. In jeder Asset-Klasse sollte dabei auf eine hohe Diversifikation geachtet werden.
Schritt 3: Auswahl der passenden Investmentvehikel
Eine breite Auswahl an passiven Investmentprodukten steht zur Verfügung, um das gewünschte Portfolio aufzubauen - darunter ETFs, Indexfonds oder Indextracker. Hier gilt es, die Kosten und Konditionen zu vergleichen.
Schritt 4: Allokation des Vermögens
Es gibt verschiedene Strategien und Modelle, um ein passives Portfolio zu allokieren - beispielsweise das klassische 60/40-Modell, bei dem 60% in Aktien und 40% in Anleihen investiert werden, oder das moderne "All-Weather"-Portfolio, welches das Portfolio auf verschiedene Marktbedingungen ausrichtet. Auch individuelle Präferenzen sollten berücksichtigt werden.
Schritt 5: Regelmäßiges Rebalancing
Das passive Portfolio sollte stets auf Aktualität überprüft und gegebenenfalls rebalanced werden. Ziel ist es, die Anlageverteilung wieder auf das ursprüngliche Ziel hin auszurichten und das Portfolio auf die aktuellen Marktbedingungen anzupassen.
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Fazit
Mit einem Online-Broker lässt sich ein passives Portfolio einfach und kostengünstig zusammenstellen. Durch die hohe Diversifikation in verschiedenen Asset-Klassen können Risiken minimiert werden und langfristig eine solide Rendite erzielt werden. Die wichtigsten Schritte beim Aufbau eines passiven Portfolios sind die Definierung des Anlageziels, die Berücksichtigung unterschiedlicher Asset-Klassen, die Auswahl der passenden Investmentvehikel, die Allokation des Vermögens und das regelmäßige Rebalancing.
Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.