Geld
Basel III und die Auswirkungen auf die Banken
Basel III ist ein Beschluss des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht aus dem Jahr 2010 und verschärft die Kapitalregeln von Basel II. In diesem Ausschuss, welcher seit 1974 existiert, sitzen Vertreter von Notenbanken und Bankenaufsichten aus 27 Ländern. Bei Basel III geht es vor allem darum, dass Banken sich in Krisenzeiten aus eigener Kraft stabilisieren und retten können. Dazu wurden neue Regeln zum Eigenkapital beschlossen. Während der Finanzmarktkrise 2007 und in den Folgejahren hat sich gezeigt, dass die bisherigen Vorschriften und das damit vorhandene Eigenkapital der Banken nicht ausreichend waren. Die Staaten mussten die Banken auffangen, damit wurde auch der Steuerzahler zusätzlich belastet. Auch wenn noch nicht alle Punkte endgültig geklärt waren, wurde Basel III am 16. Dezember 2010 verabschiedet und von den wichtigsten Wirtschaftsnationen auf dem G-20-Gipfeltreffen in Seoul in Korea abgesegnet. Ab dem 01.01.2013 sollen nun schrittweise die Kapital- und Liquiditätsvorschriften angepasst werden.
Gegen den Euro wetten
Man kann es tatsächlich, auf den "Absturz" des Euro wetten. Eine scheinbar makabere Wette ist das, aber sie scheint doch recht einträglich zu sein, denn sie ist das Lieblingskind der Spekulanten in diesen Tagen. So titelte der Spiegel bereits von der Milliarden-Zockerei. Die Politik versucht diesen Spekulanten mit Rettungspaketen und einem neuen Kreditrahmen den Spaß zu verderben. Doch so schlimm sind Spekulanten gar nicht, Angebot und Nachfrage bestimmen nun mal den Markt. Und wo es nach oben gehen kann, sind auch Korrekturen nach unten nicht der große Untergang.
Aktien von Facebook kaufen
Kein anderer Gang an die Börse wurde so sehr "gehypt" wie das IPO (Initial Public Offering) von Facebook. Eines ist klar, die technologischen Vorreiter wie Google oder Apple haben in der Vergangenheit gezeigt, dass es die Aktien zu Beginn recht günstig gab und diese später deutlich gestiegen sind. Bei Facebook hegt man natürlich ähnliche Erwartungen, wenn auch die Bewertung ein wenig anders ist, als bei Google oder Apple. Daher sollte man sich die Frage stellen, soll man Facebook-Aktien kaufen, und wenn ja, wo sind diese zu bekommen? Auf beide Fragen gibt es in diesem Beitrag eine Antwort.
Wie funktioniert der Schuldenschnitt in Griechenland?
Um eine Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden, ist Griechenland auf eine weitere Auszahlung des von den Euro-Finanzministern beschlossenen Hilfspakets angewiesen. Für dieses Rettungspaket über ein Volumen von 130 Milliarden Euro wurde jedoch als Voraussetzung festgelegt, dass der nun absolvierte Schuldenschnitt durchgeführt wird. Die Hilfszahlung ist die letzte Rettung für das stark angeschlagene Griechenland, das gerade unter seiner Schuldenlast von geschätzt rund 160% des Bruttoinlandsprodukts zusammenzubrechen droht. Mit Hilfe des Schuldenschnitts sowie der Finanzhilfe, so hoffen Experten, könne Griechenland diese Schuldenquote bis 2020 auf rund 120,5% senken.
Droht dem Euro das Ende?
Das neue Jahr ist erst wenige Minuten alt, und hier bei Forextotal soll es deshalb gleich wieder mit spannenden Forex-Themen weitergehen. Vielleicht bietet 2012 wieder neue Chancen am Devisenmarkt, wenn die Euro-Krise endlich überwunden ist, oder kommt doch alles ganz anders? Das Jahr 2011 stand im Zeichen der Euro-Krise, der Schuldenstaaten, etlichen Krisengipfeln und dem Rettungsschirm. Aber was folgt nun im Jahr 2012, droht dem Euro tatsächlich das Ende? Um hier nicht der Panik der gängigen TV- und Printmedien zu verfallen, soll im neuen Jahr ein Blick zurück gewagt werden, wie sah denn der Kurs vom Hauptwährungspaar EUR/USD in den vergangenen 10 Jahren aus?
Cashkurs von Dirk Müller
Das Buch "Cashkurs" des Finanzexperten Dirk Müller, seit Herbst 2011 im Handel, ist der Nachfolger seines ersten Buches "Crashkurs" über die Hintergründe der 2008er Finanzkrise, das nach seiner ersten Veröffentlichung monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste stand. Auch in Cashkurs erläutert Dirk Müller wie gewohnt verständlich und humorvoll die Hintergründe zu Aktienanlagen, Immobilien, Versicherungen und allem, was Menschen über Geld wissen sollten. Frei nach dem Motto: Wie man das Beste aus seinem Geld macht.
Mindestreservesätze der Geschäftsbanken
Bei der Mindestreserve handelt es sich um ein geldpolitisches Instrument der Zentralbanken verschiedener Staaten. Die Mindestreserve wird weltweit angewandt und verpflichtet die Geschäftsbanken eines Landes, einen bestimmten Geldbetrag auf einem Konto bei der Zentralbank ihres Landes als Guthaben zu unterhalten. Die Kreditinstitute sind verpflichtet, die Mindestreservesätze, die ihnen die Zentralbank vorschreibt, einzuhalten. Durch die Hinterlegung dieser Geldbeträge soll eine unkontrollierte Ausweitung der Geldmenge eines Landes verhindert werden.
Vorteile bei einer Tagesgeldanlage
Während das klassische Sparbuch nur noch einen sehr geringen Zinssatz abwirft, bieten Banken für Tagesgeld recht gute Konditionen an. Die Tagesgeldanlage wird auf einem Tagesgeldkonto geführt und erlaubt das tägliche Abheben des gesamten Sparguthabens oder eines Teilbetrages. Einige Banken verlangen für das Tagesgeldkonto eine Mindesteinlage, während andere Banken bereits Anlagen ab einem Euro akzeptieren. Unabhängig von der Notwendigkeit einer Mindesteinlage machen viele Anbieter die Höhe der Tagesgeldzinsen vom angelegten Betrag abhängig. Aus Gründen der Kostenersparnis ist die Eröffnung eines Tagesgeldkontos bei einigen Banken nur über das Internet möglich.
Elite-Bonds sollen den Euro retten
Der Euro und seine Gemeinschaft droht an den Schulden einiger klammer Staaten auseinanderzubrechen. Staaten, die sich am Finanzmarkt Geld beschafft haben, aber ihre Schulden bzw. ihren Staatshaushalt nicht im Griff haben. Staaten, in denen es mit der Steuereintreibung nicht so genau genommen wird, und Staaten, die eine wenig solide Wirtschaftsleistung haben. Damit nun der Euro nicht an diesen Staaten zu zerbrechen droht, muss eine Finanzierungslösung gefunden werden, wie man diesen Staaten zu günstigen Zinsen frisches Geld beschaffen kann. Nun ist das Wort Elite-Bonds gefallen, mit denen die soliden Euro-Staaten die Schuldenstaaten retten sollen.
Giralgeldschöpfung aus dem Nichts?
Ein beliebtes Thema bei Kritikern des Finanz- und Bankensystems ist die Giralgeldschöpfung - teilweise auch als Kreditgeldschöpfung bezeichnet. Scheinbar aus dem Nichts würden Banken neues Geld erfinden. Somit würde die Geldmenge stetig wachsen und irgendwann das System kollabieren. In diesem Zusammenhang wird auch gerne Panik verbreitet und Dinge wie Zinsen und Zinseszinsen als "böse" bezeichnet. Da hier leider sehr viele Denkfehler auftauchen und man oft falsche Schlüsse zieht, soll in diesem Beitrag über die Giralgeldschöpfung aufgeklärt werden.