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Euro durchbricht 1,20 USD-Marke
Politische Querelen um den umstrittenen US-Präsidenten Trump, die Sturmflut in Texas und die diplomatischen Spannungen mit Nordkorea - für den US-Dollar, scheint es, nehmen die schweren Zeiten kein Ende. Unter dem Druck, der von vielen Seiten gleichzeitig ausgeht, geht der US-amerikanischen Währung langsam die Puste aus. Davon profitiert die Europäische Gemeinschaftswährung. Am heutigen Vormittag erreichte sie einen Wert von 1,2069 USD.
Euro auf Wochenhoch, Jackson Hole im Fokus
An den internationalen Finanzmärkten scheint es zum Ende dieser Handelswoche nur ein Thema zu geben: Das derzeit stattfindende Treffen von Währungshütern in Jackson Hole in den Vereinigten Staaten. Zu diesem finden sich neben der US-Notenbänkerin Janet Yellen auch EZB-Präsident Mario Draghi ein. Für gute Stimmung sorgt indes ein optimistischer Ifo-Geschäftsklimaindex. Der Wert des Euros kletterte auf seinen höchsten Stand seit Wochenbeginn.
Trump belastet Dollar-Kurs
Große Hoffnungen hatte man an den internationalen Finanzmärkten in den republikanischen US-Präsidenten Donald Trump gesetzt. Schließlich ist der mit dem Versprechen einer umfassenden Wirtschaftsreform und milliardenschweren Investitionsplänen in den Wahlkampf gezogen. Nach zahlreichen politischen Pleiten ist das Vertrauen in den Politiker dahin. Eine Wende, die besonders der Kurs des Greenbacks zu spüren bekommt.
Koreakrise entspannt sich, Zugewinne für US-Dollar
Nordkorea mildert seine Äußerungen gegenüber den Vereinigten Staaten deutlich ab und entschärft damit die angespannte Situation zwischen den beiden Ländern. Diese Geste zieht ein großes Aufatmen nacht sich - nicht nur in der Politik, sondern auch an den internationalen Börsen und im Kurs der US-amerikanischen Währung. Der kann sich heute gegenüber anderen Hauptwährungen wieder durchsetzen, der US-Dollar-Index klettert in der Folge auf 93,55.
Leichte Zugewinne für US-Dollar
Die neuesten politischen Entwicklungen rund um den republikanischen US-Präsidenten Donald Trump, allen voran sein Säbelrasseln gegenüber Nordkorea, ließen den Kurs des US-Dollars an diesem Freitag ungerührt. Mit Blick auf die bevorstehende Veröffentlichung der neuesten Inflationszahlen aus den Vereinigten Staaten konnte die Greenback genannte Währung sogar leichte Gewinne verbuchen. Der US-Dollar-Index klettert auf 93.37.
Bitcoin toppt eigene Rekorde
In der vorigen Woche machte die Kryptowährung Bitcoin ihre drohende Aufspaltung in zwei Lager zu schaffen. Heute ist der Streit um die zukünftige Ausrichtung vergessen: Die digitale Währung erreichte gegenüber dem US-Dollar den höchsten Stand in ihrer Geschichte. Für einen Bitcoin waren am frühen Vormittag 3.488,4150 US-Dollar zu zahlen.
Pfund Sterling: Kursrutsch nach BoE-Entscheid
Zwar blieb der US-Dollar auch in dieser Handelswoche geschwächt. Doch das britische Pfund konnte das nicht länger für sich nutzen. Seit Donnerstag kennt der Kurs der Währung nur noch eine Richtung: abwärts. Grund für den plötzlichen Wertverlust war die Entscheidung der Bank of England, den Leitzins unangetastet zu lassen. Das Abstimmungsverhalten der Banker lässt auf eine Rückkehr zu einer dovishen Haltung schließen.
CO2 und radioaktive Abfälle: Schlechte Umweltbilanz für Elektroautos
Die deutschen Autobauer stehen zunehmend in der Kritik, dass sie die Elektromobilität vernachlässigen und zu wenig für die Umwelt tun. Der Abgasskandal bei den Dieselfahrzeugen trägt zusätzlich dazu bei, dass die Bevölkerung mal wieder genug Gründe zum Meckern findet. Tesla wird für seine Elektroautos hochgelobt und im eigenen Land redet man sich mal wieder selbst schlecht. Was natürlich auch unseren Wirtschafts- und Währungsraum betrifft. Dabei sollte man wirklich mal einen etwas genaueren Blick auf die Umweltbilanz der Elektroautos werfen. So schön sauber und innovativ sind diese leider längst nicht.
Debakel um US-Gesundheitsreform setzt Dollar unter Druck
Für den US-Dollar endet die aktuelle Handelswoche erneut mit Verlusten. Auch an diesem Freitag kommt die Greenback genannte Währung im Vergleich mit den anderen Leitwährungen nicht über ihr 13-Monatstief hinaus. Neue Impulse könnte die Veröffentlichung wichtiger Daten aus den Vereinigten Staaten liefern.
Euro nach EZB-Beschluss über 1,16 USD
Noch einmal erfährt die europäische Gemeinschaftswährung zum Ende dieser Handelswoche kräftigen Antrieb. Von den Ankündigungen der Europäischen Zentralbank ließen sich die Anleger dabei offenbar nicht beirren: Die lässt sich mit Verweis auf die nach wie vor schwache Inflation die Tür offen für weitere expansive Maßnahmen offen. Für ein Ende der lockeren Geldpolitik gab es keinerlei Hinweise.