Trendlinien
Ein weiteres Hilfsmittel bei der Technischen Analyse sind die Trendlinien. Im Gegensatz zu den Widerstands- und Unterstützungslinien zeigen die Trendlinien an, in welche Richtung sich ein Kurs gerade bewegt. Hierbei kann man in einem Chart eine steigende Trendlinie und eine fallende Trendlinie einzeichnen. Je nachdem welchen Verlauf ein Kurs gerade hat.
Um eine steigende Trendlinie (Uptrend) zu zeichnen, benötigt man 2 oder mehr Tiefpunkte in einem Chart. Diese werden verbunden und die Linie verlängert. Im Chart sieht der Uptrend dann so aus:
Um eine fallende Trendlinie (Downtrend) einzuzeichnen, benötigt man 2 oder mehr Hochpunkte in einem Chart. Im Chart sieht der Downtrend dann so aus:
Wirklich interessant wird es aber erst, wenn die jeweilige Trendlinie in die andere Richtung durchbrochen wird. Ist dies der Fall und der Kurs bewegt sich innerhalb eines Uptrends plötzlich nach unten und durchbricht die Trendlinie deutlich, dann kann man davon ausgehen, dass dies eine Trendwende ist und der Kurs noch weiter fallen kann.
Im Gegenzug kann man davon ausgehen, dass der Kurs weiter steigen wird, wenn ein Downtrend nach oben hin durchbrochen wird.
Wie auch schon beim Thema Support und Resistance, kann man zwar mit Hilfe der Trendlinien Prognosen wagen, diese müssen aber nicht zwingend eintreffen. Die Charts auf dieser Seite spiegeln den echten Kursverlauf von EUR/USD an einem Handelstag wieder. Hier hat es gepasst, d.h. aber nicht, dass es jeden Tag passen muss. Es kann auch Tage geben, da sind gar keine Trendlinien auszumachen, weil sich der Kurs weder auf noch ab, sondern seitwärts bewegt.