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Geschrieben von forextotal am 13. Dezember 2010
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Befindet sich der Euro in der Krise?

Alle reden von der Euro-Krise und den Folgen für den Wirtschaftsraum Europa, insbesondere natürlich auch für Deutschland. Aber befindet sich der Euro wirklich in der Krise oder jammern wir mal wieder auf hohem Niveau? Denn, kann die Verschuldung von Ländern wie Griechenland und Irland wirklich zum Untergang des Euro führen?

Griechenland musste gestützt werden, ebenso wie Irland. Da beide Länder zur Währungsunion gehören, trifft dies die "reichen" Länder und diese müssen die Zeche für einen schlechten Staatshaushalt bezahlen. Nun droht auch noch Spanien und Portugal der Bankrott. Der Euro droht an Wert zu verlieren. So, oder so ähnlich, nehmen die meisten Leute aktuell die Nachrichten zur Euro-Krise wahr. Grundsätzlich sollte man aber einen kühlen Kopf bewahren, denn würden die panischen Szenarien in den Medien immer eintreffen, wäre die Welt schon mehrmals untergegangen.

Schaut man sich den Euro im Vergleich zu anderen großen Währungen an, hat man keinen Grund in Panik zu verfallen. Im Vergleich zum US-Dollar ist der Euro immernoch stark und die Exportwirtschaft in Deutschland wäre nach der Kreditkrise nicht so erfolgreich, wenn der Euro nicht etwas an Stärke verloren hätte.

EUR/USD

Im Vergleich zum Britischen Pfund ist der Euro auch unvermittelt stark geblieben, von einer großen Abwertung kann keine Rede sein:

EUR/GBP

Einzig zum Schweizer Franken hat der Euro an Stärke verloren, dies ist vor allem deswegen passiert, weil die Schweiz bei vielen Anlegern als sicherer Hafen gilt:

EUR/CHF

Der Euro wird also auch bei weiteren schlechten Nachrichten, die von den Medien produziert werden, nicht untergehen. Auch ein Austritt von Deutschland ist nicht denkbar, denn man stelle sich mal vor, wir würden die D-Mark wieder einführen. Die Währung wäre so stark, dass die Exportwirtschaft wohl zusammenbrechen würde. Vom Aufwand und den Kosten der Umstellung gar nicht zu sprechen. Auch die vermeintliche Euro-Krise wird nicht den Untergang des Abendlandes bedeuten. In der Wirtschaft und am Finanzmarkt geht es eben auf und ab, grenzenloses Wachstum ist eine Utopie, die nur durch eine ständige Inflation bewerkstelligt werden kann.

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