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Geschrieben von forextotal am 22. November 2016
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Die Auswirkung der niedrigen Zinsen auf die Vermögensbildung

0 Prozent ZinsenSeit einiger Zeit haben es Sparer schwer noch eine sinnvolle Anlageform zu finden. Tagesgeldkonten, Festgeld oder Bundesanleihen, die vor einigen Jahren noch als profitable Anlagen galten, bringen heute kaum noch Zinsen. Andere Faktoren sorgen überdies dafür, dass Vermögen schwindet, statt zu wachsen. Das bringt vor allem die Sparer in Bedrängnis, die sich eine Altersvorsorge aufbauen möchten.

Zinspolitik lässt Vermögen schwinden

Seit einigen Jahren befinden sich die Zinsen auf Talfahrt. Was für Kreditnehmer von Vorteil ist, bringt Sparer ins Schwitzen. Gab es 2007 für Anleihen noch 4,2 Prozent Zinsen pro Jahr, muss man sich jetzt sogar teilweise mit Minuszinsen von -0,1 Prozent abfinden. Die Gründe für dieses Dilemma liegen in erster Linie bei der Europäischen Zentralbank (EZB) und sind sehr vielfältig.

Die EZB kauft derzeit eine hohe Anzahl von Anleihen verschuldeter Staaten um deren Wirtschaft zu stützen. Außerdem sollen Verbraucher durch einen niedrigen Leitzins dazu angehalten werden Kredite aufzunehmen. Der tiefe Leitzins soll überdies das Sparen unattraktiv machen und zum Konsum anregen.

Was sich im ersten Moment positiv anhört, hat allerdings einen entscheidenden Schönheitsfehler. Durch den anhaltenden Niedrigzins ist eine Bildung von Vermögen zur Altersvorsorge durch herkömmliche Anlageformen kaum noch möglich.

Inflation - der oft vergessene Faktor

Aber selbst wenn man zum Beispiel noch ein Festgeldkonto mit Zinsen über 0 Prozent wird, ein Faktor oft vergessen. Die jährliche Inflation schmälert das Ersparte noch zusätzlich. Im Jahr 2015 betrug die Inflation 0,3 Prozent. Für 2016 wird ein Wert zwischen 0,4 und 0,6 Prozent erwartet. Warum viele Sparer diesen Wert außer Acht lassen liegt darin, dass er in der Summe nicht auftaucht, sondern eine abstrakte Größe darstellt.

Egal wie hoch oder niedrig die Inflation ausfällt, auf dem Papier wird immer die gleiche Summe stehen. Was sich allerdings ändert, ist der Wert dieser Summe. Hat man Anfang 2015 ein Guthaben von 10.000 Euro zu 0 Prozent angelegt. Wird diese Summe Ende 2016 noch eine Kaufkraft zwischen 9.930 und 9.900 Euro haben. Das Vermögen verliert also an Wert, ohne dass man etwas dafür tut. Viele Sparer fragen sich nun, auf welche Anlageform man ausweichen kann?

Wie sollte man den nun Sparen?

Bei der Auswahl des passenden Investments gilt es also mögliche Negativzinsen und die Inflation auszugleichen. Die Mindestanforderung solle auf jeden Fall die Inflation auszugleichen. Deshalb muss der Zinssatz über dem Inflationswert liegen. Außerdem müssen noch eventuell erhobene Gebühren ausgeglichen werden.

Bei diesen Vorgaben bleiben nur sehr wenige Möglichkeiten. So wären diverse Fonds eine Option sowie die in Europa immer beliebter werdenden ETFs. Zwar sind die Risiken etwas höher als bei anderen Formen. Aber mit der richtigen Auswahl lassen sich sehr gute Zinsen bei einem überschaubaren Risiko erzielen.

Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank entstanden.

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