EUR/AUD: Noch ist alles in Ordnung
Die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem australischen Dollar befindet sich seit Ende Januar in einer Korrekturphase. Infolgedessen musste sich erst kürzlich die Unterseite des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals einem Test unterziehen, der mit Bravour bestanden wurde. Diese Chartmarke könnte erneut ins Visier der Bären geraten.
Abb.: EUR/AUD-Wochenchart / Quelle: IG Handelsplattform
Im Mittelfristchart wurde letztmalig in der siebten Kalenderwoche die untere Trendkanallinie getestet. Davon konnte sich das Währungspaar zwar nach oben entfernen, das Jahreshoch bei 1,5832 AUD von Ende Januar konnte nicht überwunden werden, was jedoch nach der klassischen Dow-Theorie notwendig gewesen wäre.
Auf Wochenbasis hält sich der EUR-AUD in einer Seitwärtsbewegung auf. Die untere Begrenzung der Schiebezone bei 1,5049 AUD in Kombination mit der Unterseite des Aufwärtstrendkanals bei aktuell 1,509 AUD sichern nach unten ab. Zusätzliche Rückendeckung gibt es von dem steigenden gewichteten 40-Wochen-Durchschnitt bei 1,4918 AUD. Nach oben versperrt das bereits erwähnte Verlaufshoch den Weg.
Laut dem Trendfolgeindikator Parabolic SAR könnte es kurzfristig erneut in Richtung der unteren Trendkanallinie gehen. Mittelfristig zeigt die 40-Wochen-Glättungslinie aber weiterhin gen Norden. Ein neues Kaufsignal würde erst oberhalb des Verlaufshochs bei 1,5832 AUD vorliegen. Aus der Höhe der Schiebezone errechnet sich ein charttechnisches Kursziel von 1,66 AUD.
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Christian Henke ist Senior Market Analyst bei IG in Düsseldorf und bereits seit 2001 im Finanzsektor tätig. Zu seinen Spezialgebieten gehören neben der klassischen Chartanalyse auch die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme.
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