EUR/USD: Marktausblick KW 25/2011

Die Märkte verhalten sich in der letzten Zeit recht turbulent. Natürlich spielt die Euro-Krise immer noch eine große Rolle und auch die schiefe Haushaltslage in den USA beeinflusst den Kurs des EUR/USD in den letzten Wochen recht deutlich. Allerdings ist kein klarer Trend zu erkennen, wie er Anfang des Jahres vorhanden war. Inzwischen wechseln sich Hochs und Tiefs ab, es ist somit weder ein langfristiger Aufwärtstrend noch ein Abwärtstrend erkennbar, wenn man die letzten 3 Monate betrachtet.

Das Einzige, was man erkennen kann, sind eine Unterstützungslinie bei 1,4050 und ein Widerstand bei 1,4830. Zwischen diesen Marken ging es in den letzten 3 Monaten munter auf und ab. Daher lohnt sich wieder ein Blick auf den kurzfristigen Chart der letzten 5 Tage.

Bis zum letzten Donnerstag ging der Kurs auf 1,4100 zurück, am Freitag gab es dann nochmal einen Schub in die andere Richtung auf 1,4300. Der Donnerstag war von guten US-Arbeitsmarktdaten geprägt, allerdings war am Freitag dann schon wieder Schluss mit guten US-News, die Konsumentenzufriedenheit (Index der University of Michigan) ging zurück und hat dem Dollar wieder die Luft genommen, deshalb konnte sich der EUR/USD wohl wieder erholen.

Der Montag ist bislang recht verhalten gestartet und der Euro hat wieder etwas nachgegeben. Am Freitag wird der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex erwartet, der leicht negativ ausfallen soll. Eine Prognose ist allerdings schwierig, möchte man sich auf den kurzfristigen Chart verlassen, könnte der Euro in dieser Woche einen kurzen Uptrend einlegen und bis 1,4400 steigen.

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