Anleger können immer noch keinen Bitcoin ETF kaufen
Die amerikanische Börsenaufsicht SEC lehnte den zweiten Versuch der Winklevoss-Zwillinge ab, den ersten Bitcoin ETF für Anleger anzubieten. Somit hat der Bitcoin-Kurs einen erneuten Dämpfer erlitten, denn aktuell kennen die Bitcoin-Enthusiasten nur positive News und träumen schon länger von einer neuen Kursrakete, die den Preis wieder auf über 20.000 US-Dollar treiben soll.
SEC sieht viele offene Fragen
Im vergangenen Jahr lehnte die SEC einen Antrag für den Winklevoss Bitcoin Trust ab, doch im Juni reichte die Gruppe eine vorgeschlagene Regeländerung ein. Neben anderen Argumenten nannte die SEC, dass sie das Argument der Winklevoss-Brüder nicht unterstütze, dass Bitcoin-Märkte, einschließlich der eigenen Winklevoss-Kryptobörse Gemini, resistent gegen Manipulationen seien. Die offenen Fragen bezüglich einer Betrugseindämmung und des Anlegerschutzes sorgten für den negativen SEC-Entscheid. Die SEC betonte aber, dass die Missbilligung nicht auf einer Bewertung beruht, ob die Blockchain-Technologie einen Wert als Innovation oder Investition hat.
ETF taugt noch nicht als Preistreiber
Somit hat die jüngste Kurserholung wieder einen Dämpfer bekommen und der Preis für Bitcoin und fast alle anderen Kryptowährungen gab leicht nach. Aber dennoch kann man fast im Tagesrhythmus von neue Prognosen lesen, die den Kurs in wenigen Monaten oder Jahren jenseits der 50.000 US-Dollar sehen. Wie es aber am Finanzmarkt immer so ist, egal ob Bitcoin oder klassische Aktien, die meisten Analysten haben eigentlich nie einen wirklichen Plan und die Trefferquote ist im Prinzip reines Glücksspiel.
Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.