Anleger von ZEW-Index unbeeindruckt
Selbst ein durchaus optimistischer ZEW-Index aus Deutschland vermochte den anhaltenden Abstieg des Euros heute nicht aufzuhalten. Gegen die übermächtige Stärke des US-Dollars kommt die europäische Gemeinschaftswährung dieser Tage einfach nicht an. Am Vormittag erreichte das Währungspaar bei 1,0647 USD ein Tief, zuletzt handelte EUR/USD bei 1,0666 USD.
Optimistische Konjunkturaussichten
Ein unerwarteter Hoffnungsschimmer aus Deutschland entzückte heute die Händler an den Finanzmärkten: Der ZEW-Index ist endlich wieder angestiegen und mit ihm ist der Optimismus an die Märkte zurückgekehrt.
Noch im Oktober musste der Index einen schweren Rückschlag verkraften, mit 1,9 Zählern erreichten die Konjunkturerwartungen einen Tiefpunkt. Doch mit einem so deutlichen Anstieg auf 10,4 Punkte im November hatten selbst die Experten nicht gerechnet. Es ist der erste Anstieg nach sieben verlustreichen Monaten.
US-Inflationsdaten stimmen Händler froh
Ungebremst setzte der US-Dollar an diesem Dienstag seinen Anstieg gegenüber den anderen Leitwährungen fort und erreichte ein neues Siebenmonatshoch. Hoffnungen auf erste Zinsschritte zur kommenden Sitzung der Fed lassen die Nachfrage nach der amerikanischen Währung explodieren.
Grundsolide Inflationsdaten aus den Vereinigten Staaten zementierten am heutigen Nachmittag den Glaube an die bevorstehende Zinswende. Wie das US-Handelsministerium berichtete, stiegen die Verbraucherpreise im Oktober mit einer Rate von 0,2% an, während sie im September noch einen Rückgang verzeichnen mussten.
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