Arbeitsmarktzahlen beflügeln US-Dollar
Zum Ausklang dieser Handelswoche gab der US-Dollar gegenüber den anderen Hauptwährungen noch einmal richtig Gas: Die Veröffentlichung jüngster Zahlen vom US-amerikanischen Arbeitsmarkt an diesem Freitag verliehen der Währung kräftigen Rückenwind. Anleger meinen jetzt die ersten Zinsschritte durch die Federal Reserve Bank in greifbarer Nähe zu wissen.
Gute Nachrichten vom Stellenmarkt
Heute veröffentlichte, offizielle Zahlen vom US-Arbeitsministerium belegten einen erstaunlichen Anstieg neu geschaffener Stellen in der amerikanischen Wirtschaft innerhalb des zurückliegenden Monats. 211.000 neue Jobs wurden im November geschaffen und damit die optimistischen Erwartungen von 200.000 neuen Stellen noch übertroffen. Auch dieses Mal wieder verharrte die Arbeitslosenrate bei 5,0%, während die Stundenlöhne mit einer durchschnittlichen Rate von 0,2% anstiegen.
Euro auf Überholspur
Nach vielen verlustreichen Tagen kostete der Euro seinen unverhofften Erfolgskurs seit der gestrigen EZB-Ankündigung kräftig aus. Die Enttäuschung der Aktienmärkte äußerte sich bei den Anlegern an den Devisenmärkten gegenteilig, nämlich als pure Euphorie.
Entgegen der Erwartungen ist die Ausweitung der expansiven Maßnahmen von Seiten der europäischen Notenbanker recht milde ausgefallen. Der Umfang des milliardenschweren Anleihekaufprogramms verblieb unverändert, lediglich seine Laufzeit wurde um vorläufig ein Jahr verlängert. Am gestrigen Abend erreichte der Euro mit einem Wert von 1,0977 USD ein vorläufiges Hoch, zuletzt notierte EUR/USD bei 1,0940 USD.
Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.