➡️ Neu hier? Erste Schritte beim Traden ➡️ justTRADE: Online-Broker ohne Depotgebühren
Geschrieben von forextotal am 12. November 2014
n/a

Bank of England schickt Pfund-Kurs auf Talfahrt

Britisches Pfund (GBP)

Das britische Pfund hat heute eine interessante Berg- und Talfahrt hingelegt. Früher am Tag sorgte die Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts für Begeisterung unter den Anlegern. Dieser belegte erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 einen Anstieg der Durchschnittseinkommen in Großbritannien. In der Folge erholte sich der Pfund-Kurs gegenüber dem Dollar von seinem Sitzungstief und erreichte einen Wert von 1,5906 USD. Der darauffolgende Inflationsbericht der Bank of England jedoch sorgte für eine jähe Kehrtwende des Kurses.

Leitzinsanhebung auf unbekannte Zeit verschoben

Nach einer kurzen Phase des Aufstiegs musste der Kurs des britischen Pfunds erneut herbe Verluste hinnehmen und sackte auf 1,5850 USD ab. Mit der heutigen Veröffentlichung der BoE verloren die Märkte ihr Vertrauen in die Währung.

Die Notenbank senkte ihre Wachstums- und Inflationsprognosen deutlich ab. Für Entsetzen sorgten die Banker allerdings mit ihrer Ankündigung, die Zinssätze bis zum Ende des nächsten Jahres niedrig zu halten. Die Anleger rechneten bis heute noch mit einer vorzeitigen Zinsanhebung durch die Zentralbank. Stattdessen werden die Leitzinsen vorerst unter zwei Prozent verharren und in den kommenden Monaten sogar unter die Marke von einem Prozent herabgesenkt werden.

Globale Konjunkturflaute schwächt britische Wirtschaft

Laut Aussage der BoE ist es den sinkenden Rohstoffpreisen sowie den schwachen globalen Wachstumsaussichten geschuldet, dass die Prognosen für den Verbraucherpreisindex abgesenkt werden mussten. Im September rutschte die jährliche Inflationsrate spektakulär ab und erreichte mit 1,2% ein Fünfjahrestief.

Auch die Aussichten für das Wirtschaftswachstum mussten nach unten korrigiert werden. Zwar rechnen die Notenbanker noch immer mit einem Wachstum von 3,5% für das laufende Jahr, doch die Vorhersagen für 2015 rutschten von 3,1% auf 2,9% ab.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

Datenschutz | Impressum