Britisches Pfund und Japanischer Yen auf Aufstiegskurs
Nach der Veröffentlichung der neuesten Daten zur Industrieproduktion in Großbritannien stieg das Britische Pfund gegenüber dem Dollar am Dienstag auf ein Dreiwochenhoch. Mit 1,6713 erreichte das Währungspaar mit dem Spitznamen Cable den höchsten Stand seit dem 13. März. Unterstützung fand GBP/USD bei 1,6601 und Widerstand bei 1,6750.
Daten bescheinigen Großbritanniens Wirtschaft einen steilen Anstieg
Wie das Office for National Statistics berichtete, wuchs die Industrieproduktion Großbritanniens im Februar um 0,9% und im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,7%. Diese Zahlen übertreffen die Markterwartung, welche von einem Monatswachstum von 0,3% und 2,2% für den Jahresvergleich ausging. Auch das Produktionsvolumen konnte im Februar einen Anstieg um 1,0% verzeichnen. Damit nahm das Volumen seit drei Monaten in Folge zu und verzeichnet im Februar das größte Wachstum seit September 2013.
Die Bekanntgabe der Zahlen bescherte nicht nur GBP/USD eine bullishe Entwicklung. Auch gegenüber dem Euro konnte das Britische Pfund an Wert gewinnen, das Währungspaar EUR/GBP fiel um 0,35% auf 0,8244.
Bank of Japan behält Kurs bei
In ihrer Ratssitzung entschloss sich die Bank of Japan, kurz BoJ, die Geldbasis weiterhin um 60 bis 70 Billionen Yen jährlich auszuweiten. Von weiteren Maßnahmen zur Förderung der Wirtschaft möchte sie erneut absehen, der rückläufigen Nachfrage aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung von 5% auf 8% zum Trotz. Die Bank betonte, die japanische Wirtschaft befände sich aller Wahrscheinlichkeit nach im Prozess der Erholung, weshalb keine weitere Intervention von Nöten sei.
Mit einem Sitzungstief von 102,75 erreichte das Währungspaar USD/JPY den niedrigsten Stand seit dem 28. März. Unterstützung fand es bei 102,50 und stieß bei 103,38 am Montag auf Widerstand. Der Euro fällt gegenüber dem Yen ebenfalls, EUR/JPY fiel um 0,20% auf 141,36.
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