Euro geht mit Verlusten aus der Woche
Der Euro hat eine verlustreiche Handelswoche hinter sich. Nachdem er vergangenen Donnerstag eine Spitze von 1,2539 USD erklomm, geht es seitdem immer tiefer abwärts. Heute stieß er bei 1,2276 USD auf Unterstützung. Zuletzt rappelte sich der Wechselkurs etwas auf und notierte bei 1,2305 USD.
EUR/USD droht 1,23 USD-Marke zu unterschreiten
Am gestrigen Nachmittag noch ging es für die europäische Gemeinschaftswährung kräftig aufwärts. Eine akute Schwäche des US-Dollars bescherte ihr Aufschwung. Bis auf 1,2306 USD kletterte sie und stieß dann auf Widerstand. Seitdem zeigt der Trend abwärts.
Eine regelrechte Gegenbewegung hat an diesem Freitag eingesetzt. Grund für den Stimmungsumschwung unter den Marktteilnehmern könnte das neueste Sitzungsprotokoll der amerikanischen Zentralbank Fed sein. Seit der Veröffentlichung rechnen die Märkte mit baldigen Zinserhöhungen auf amerikanischer Seite.
Geschäftsklimaindex verzeichnet Verluste
Und noch eine weitere Nachricht dürfte den Euro heute belasten. Der neueste Ifo-Geschäftsklimaindex verzeichnet deutliche Verluste - vor allem, was den Blick in die Zukunft angeht. Nach mehreren Monaten des ungebrochenen Anstiegs ein ungewohntes Bild.
Insgesamt fiel der Index im Februar von 117,6 auf 115,4 Punkte zurück. Mit einem so deutlichen Rückgang hatten die Analysten im Vorfeld nicht gerechnet. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die kommenden sechs Monate wurden von den befragten Managern nicht mehr so optimistisch beurteilt wie zuvor. Besonders starke Verluste verzeichnete der Index für die Geschäftserwartung. Er zog sich von 108,4 auf 105,4 Zähler zurück.
Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.