Euro handelt weiterhin bei Achtmonatstief
Die vergangene Woche endete erneut mit herben Verlusten für die europäische Gemeinschaftswährung, von denen sie sich auch am heutigen Montag nicht erholen konnte. Mit einem Wert von 1,3432 USD handelte das Währungspaar EUR/USD nahe seines tiefsten Niveaus seit November 2013. Die am Freitag veröffentlichten Daten zur deutschen Wirtschaft lasten schwer auf der Währung.
Sorge um den Zustand der deutschen Wirtschaft
Mit der Veröffentlichung des aktuellen Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland am vergangenen Freitag brach der seit Wochen ohnehin schwer unter Druck stehende Euro-Kurs wieder einmal ein. Die Zahlen fielen weit schwächer aus als von Experten vorhergesagt und schüren die Zweifel der Anleger an der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Bei einem Wert von 108,0 ist der Juli der dritte Monat in Folge, der einen Rückgang des Ifo-Index verzeichnen musste.
Zusätzlich ist die Gemeinschaftswährung von der Annahme vieler Anleger belastet, die höheren Sanktionen gegen Russland könnten sich auch negativ auf den europäischen Raum auswirken. Immerhin pflegen die europäischen Mitgliedsländer, und in besonderem Maße auch Deutschland, enge Handelsbeziehungen mit dem in Ungnade gefallenen Staat.
Greenback fährt kräftige Gewinne ein
Die Nachfrage nach dem US-Dollar gestaltete sich dagegen ungemindert stark. Mit einem Wert von 81,12 notierte der US-Dollar-Index nahe seines Halbjahreshochs. Im Laufe dieser Woche erwarten die Anleger neben den Berichten des US-Arbeitsmarkts auch ein Statement der Notenbank Fed und die endgültigen Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im zweiten Jahresquartal.
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