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Geschrieben von forextotal am 21. August 2014
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Neueste Wirtschaftsdaten erschüttern Euro-Kurs

Europa und der Euro

Die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone bedeutete einen harten Schlag für die ohnehin geschwächte europäische Gemeinschaftswährung. Am frühen Donnerstagmorgen sackte ihr Kurs gegenüber dem US-Dollar auf ein Elfmonatstief. Mit einem Wert von 1,3242 USD handelte der Euro auf dem niedrigsten Niveau seit September vergangenen Jahres. Mittlerweile hat sich der Kurs leicht erholen können, das Währungspaar EUR/USD handelte zuletzt bei 1,3265 USD.

Zeichen für stagnierendes Wachstum im Euroraum

Neueste Daten aus der Eurozone belegen für den Monat August einen Rückgang der Leistungskraft im Privatsektor. Die besorgniserregenden Zahlen scheinen die Sorgen der Anleger um eine stagnierende wirtschaftliche Erholung im Euroraum zu bestätigen.

Im gesamteuropäischen Kontext betrachtet fiel die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes zurück auf den Stand von 2013. Der Einkaufsmanagerindex des Wirtschaftssektors ging von einem Wert von 51,8 zurück auf 50,8. Selbst Wirtschaftswissenschaftler hatten einen solch deutlichen Rückgang nicht vorhergesehen, sie prognostizierten einen nur leicht schwächeren Wert von 51,3. Im Bereich des zuletzt noch stark wachsenden Dienstleistungssektors fiel der Einkaufsmanagerindex den allgemeinen Erwartungen gemäß von 54,2 auf 53,5.

Robuste Zahlen für Deutschlands Wirtschaft

In Deutschland zeigen sich die Investoren an den Börsen weitestgehend erleichtert. Hier hält sich der Sektor des verarbeitenden Gewerbes weitestgehend stabil, der Einkaufsmanagerindex bewegte sich entsprechend gering von 52,4 zurück auf 52,0.

Ganz anders verhält es sich bei den Nachbarn in Frankreich, wo der PMI gar unter die 50er-Marke rutschte, die Wachstum von Stagnation trennt. Mit einem Wert von 46,5 erreichte der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes seinen niedrigsten Stand seit 15 Monaten.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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