Pfund nach BIP-Bericht auf Überholspur
Nach der Veröffentlichung der aktuellen Daten zum Bruttoinlandsprodukt Großbritanniens im dritten Jahresviertel gelingt es dem Pfund, kräftige Gewinne gegenüber dem US-Dollar einzufahren. Die vorgelegten Zahlen entsprechend ganz den Erwartungen der Analysten und stellen die Anleger zufrieden. Im europäischen Handel heute Vormittag erreichte das Währungspaar GBP/USD bei 1,6056 ein Sitzungshoch.
Großbritannien glänzt mit stabilem Wachstum
Im Gegensatz zu den jüngsten Zahlen aus der Euro-Zone hatte das britische Office for National Statistic Positives zu verkünden. Der vorläufige Bericht belegt, dass das Bruttoinlandsprodukt in Großbritannien während des dritten Quartals des laufenden Jahres um 0,7% gewachsen ist. Diese Zahl kommt zwar nicht ganz an den Anstieg des vorherigen Jahresviertels von 0,9% heran, kann aber die Erwartungen der Analysten erfüllen.
Im Jahresvergleich ergibt sich für die vergangenen drei Monate ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 3,0%. Auch diese Leistung konnte der Zeitraum von April bis Juni mit 3,2% toppen, doch die Märkte zeigen sich mit diesem Ergebnis zufrieden.
Ebola-Pandemie sorgt für Verunsicherung
Sorge hingegen bereitet den Anlegern die unaufhaltsame Ausbreitung des Ebola-Virus. Im Besonderen sorgte ein heute bekannt gewordener Fall in New York für Aufregung. Laut einem Report der New York Times wurde ein Arzt, der aus Westafrika zurückkehrte, positiv auf die Krankheit getestet.
Der US-Dollar bleibt diesen Nachrichten zum Trotz weiterhin unterstützt. Dazu tragen die gestern publizierten Daten zur Situation am Arbeitsmarkt bei, die von einem anhaltenden Erholungskurs zeugen.
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