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Geschrieben von forextotal am 18. August 2017
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Trump belastet Dollar-Kurs

Große Hoffnungen hatte man an den internationalen Finanzmärkten in den republikanischen US-Präsidenten Donald Trump gesetzt. Schließlich ist der mit dem Versprechen einer umfassenden Wirtschaftsreform und milliardenschweren Investitionsplänen in den Wahlkampf gezogen. Nach zahlreichen politischen Pleiten ist das Vertrauen in den Politiker dahin. Eine Wende, die besonders der Kurs des Greenbacks zu spüren bekommt.

Widerstand gegen Trump wächst

Es war nur eine kurze Phase der Entspannung, die der Kurs des US-Dollars zum Beginn der aktuellen Handelswoche durchleben durfte. Mit dem Abklingen der sich anbahnenden Koreakrise konnte sich die Greenback genannte Landeswährung der Vereinigten Staaten gegenüber den anderen Hauptwährungen durchsetzen. Doch dieser Auftrieb war nur von allzu kurzer Dauer.

Heute bereits musste sich der US-Dollar-Index, der die Stärke des Greenbacks anderen Hauptwährungen gegenüberstellt, auf 93,56 zurückziehen. Hinter dem neuerlichen Abwärtstrend stecken unter anderem die politischen Turbulenzen im Weißen Haus. Nach dem Rücktritt von acht CEOs aus Beratergremien wird deutlich: Es wird einsam um den Präsidenten Trump.

Leitzinserhöhung auf nächstes Jahr vertagt

Dabei gibt es durchaus positive Nachrichten aus den Vereinigten Staaten: Der Arbeitsmarkt zeigt sich stabilisiert und das verarbeitende Gewerbe glänzt mit optimistischen Zahlen. Offiziellen Angaben des US-Arbeitsministeriums zufolge verzeichneten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vorangegangenen Woche einen Schwund um 12.000 Anträge. Damit wurden die erwarteten 4.000 um Längen getoppt.

Doch all dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Hoffnung auf eine baldige Leitzinsanhebung an den Märkten erlischt. Laut dem jüngsten Protokoll der Federal Reserve Bank herrscht große Uneinigkeit zwischen den Zentralbänkern. Damit dürfte eine Zinsanhebung noch in diesem Jahr eine Absage erteilt werden.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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