Trump-Chaos belastet Dollar-Kurs
Gegenüber der US-amerikanischen Währung kam es zum Ende der Handelswoche an den Märkten zu einem harten Stimmungsumschwung: Das politische Chaos der Trump-Regierung verschreckt die Anleger, der Kurs der amerikanischen Landeswährung fällt gegenüber den anderen Hauptwährungen. Auch heute verharrte der US-Dollar in der Nähe eines Sechsmonatstiefs.
Euro und Bitcoin im Aufwind
Nutznieser der neuen Dollar-Schwäche ist die europäische Gemeinschaftswährung. Der Euro nutzte die Gunst der Stunde und kletterte im Tagesverlauf bis auf einen Wert von 1,1197 USD. Aktuell scheint ihn nichts davon abzuhalten, auch die Marke von 1,12 US-Dollar zu knacken.
Zwar wurde die Stimmung durch grundsolide Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt etwas aufgehellt. Dennoch bleibt es zum Ende der Handelswoche dabei, dass der US-Dollar kräftig unter Druck geraten ist. Auf der Suche nach einem Safe Heaven greifen mehr und mehr Anleger nach der Krypto-Währung Bitcoin. Der Kurs der Digitalwährung strebt munter auf die Marke von 2.000 US-Dollar zu.
Sonderberater soll Russland-Verwicklung klären
Hintergrund sind die Verwicklungen des umstrittenen US-Präsidenten Donald Trump. Dem Republikaner wird vorgeworfen, den von ihn entlassenen FBI-Direktor James Comey dazu angehalten zu haben, seine Ermittlungen zu den Russland-Beziehungen des Team Trump einzustellen.
Zuvor machte Trump in den Medien mit der Meldung Furrore, er habe streng geheime Informationen über den IS an die russische Regierung weitergegeben. Inzwischen wurde ein Sonderberater des FBI mit der Untersuchung möglicher Wahlmanipulationen der US-Wahl durch Russland nachzugehen.
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