US-Arbeitslosenzahlen beeinflussen Dollar-Kurs positiv
Vor der erwarteten Veröffentlichung wichtiger US-Daten zum Arbeitsmarkt konnte der Dollar am Freitag gegenüber anderen Währungen wieder gewinnen. Bereits am Donnerstag kamen die positiven Zahlen zu Arbeitslosenanträgen dem Kurs der US-amerikanischen Währung zugute.
Analysten schätzten den Arbeitsmarkt zu schwach ein
Der Bericht des US-Arbeitsministeriums zeugt von einer Erholung des Arbeitsmarkts. Auf den tiefsten Stand seit fast sieben Jahren sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. In der Woche bis zum 4. April gingen die Anträge von 332.000 um 30.000 auf saisonbereinigte 300.000 zurück. Analysten hatten den Rückgang unterschätzt, der Markt ist von 320.000 neuen Anträgen ausgegangen.
Zusätzlich ist auch die Anzahl der fortlaufenden Arbeitslosenanträge rückläufig. Mit 2,77 Millionen befinden sie sich auf dem niedrigsten Stand seit 2008.
Dollar kann sich gegen Euro weiterhin nicht durchsetzen
Gegenüber dem Kanadischen Dollar stieg der US-Dollar auf ein Sitzungshoch, der Kurs von AUD/USD stand zuletzt auf 0,9394. Auch gegenüber dem Japanischen Yen konnte der so genannte Greenback seine Verluste ausgleichen und hält sich am Freitag bei einem Wert von 101,63.
Nach der Entscheidung der Bank of England, den Referenzzinssatz unverändert bei 0,50% zu belassen, geriet das Pfund am Donnerstag bereits leicht unter Druck. Heute fiel GBP/USD im europäischen Morgenhandel auf ein Sitzungstief von 1,6766.
Der Euro behält dagegen seinen starken Kurs gegenüber dem Dollar bei und notiert zuletzt weitgehend unverändert bei 1,3884. Damit konnte die europäische Währung innerhalb der letzten Woche täglich positiv schließen - eine Entwicklung, die Analysten des Markts so nicht vorhergesehen hatten.
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