US-BIP verleiht Dollar Rückenwind
Auch diese Woche hält wieder einmal gute Nachrichten für den US-Dollar bereit. Am heutigen Dienstag bewegte sich die US-amerikanische Währungen gegenüber anderen Leitwährungen auf ihrem höchsten Niveau seit über vier Jahren. Der US-Dollar-Index erreichte einen Wert von 88,21. Nach seinem Montagshoch war der Euro heute der Stärke des Dollars nicht mehr gewachsen und rutschte auf 1,2408 USD ab.
US-Wirtschaft hält sich auf Erfolgskurs
Grund für die neuerliche Erstarkung des Greenbacks ist die heutige Veröffentlichung der amerikanischen Wachstumszahlen im dritten Quartal. Wie das US-Handelsministerium in seinem Bericht festhielt, stieg das Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten in den drei Monaten bis 30. September mit einer Jahresrate von 3,9%. Damit lag sie deutlich über den Erwartungen von 3,3% und der vorläufigen Einschätzung, die 3,5% betrug. Das US-Wachstum zeigt sich stabil, konnte aber das Tempo des Vorquartals nicht halten.
OECD blickt optimistischer in die Zukunft
Weitere Unterstützung erhielt der Dollar von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD. Diese wertete die Aussichten auf das weltweite Wirtschaftswachstum wieder etwas positiver. Für dieses Jahr prognostiziert sie einen Zuwachs von 3,3% für das kommende Jahr 2015 sogar einen zaghaften Anstieg auf 3,7%.
Weitaus schlechter sieht laut OECD die Zukunftsperspektive Japans aus. Die Organisation hat ihre Wachstumsprognose für dieses und nächstes Jahr zurückgenommen. Mit der Veröffentlichung der Wirtschaftszahlen letzte Woche wurde klar, dass das Land überraschend in die Rezession gefallen war. Doch der Yen konnte sich bereits wieder etwas stabilisieren, nachdem der Vorsitzende der Zentralbank Haruhiko Kuroda Bedenken über die Folgen eines schwächeren Yens äußerte. Außerdem widersetzten sich einige Mitglieder der Bank den Plänen zur weiteren Lockerung der Geldpolitik.
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