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Geschrieben von forextotal am 12. September 2014
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US-Dollar: Anhebung des Leitzinses in Sicht?

USA und der Dollar

Wieder einmal geht der US-Dollar als großer Gewinner aus einer Woche hervor. Am Freitag notierte die US-amerikanische Währung gegenüber anderen Hauptwährungen erneut bei ihrem höchsten Stand der letzten 14 Monate. Die Hoffnung der Anleger auf eine baldige Anhebung der Leitzinsen durch die Federal Reserve Bank halten die Nachfrage nach dem Greenback stabil. Mit Spannung fiebern die Investoren jetzt den bevorstehenden Veröffentlichungen von Wirtschaftsberichten aus den USA entgegen, von denen sie sich weitere Hinweise versprechen.

US-Dollar-Index hält sich bei Jahreshoch

Obwohl aktuelle Daten aufgezeigt hatten, dass die Anzahl der Antragssteller auf Arbeitslosenhilfe innerhalb der vergangenen Woche wieder stärker angestiegen ist, blieb der Kurs des US-Dollars von dieser Nachricht unberührt. Die Märkte setzen auf eine baldige Leitzinserhöhung durch die Fed, nachdem eine am Montag von der San Francisco Fed publizierte Studie darlegte, dass die Entscheidungsträger der Zentralbank eine noch frühzeitigere Zinsanhebung in Betracht zögen, als von den Anlegern bisher angenommen.

Indes spiegelt der US-Dollar-Index, der den US-Dollar den anderen sechs Hauptwährungen gegenüberstellt, die erfolgreiche Kursentwicklung des Greenbacks in dieser Woche. Der Wert hält sich stabil bei 84,47 und damit nahe dem aktuellen Jahreshoch von 84,65, das der Index am Dienstag erreichte.

Kleine Kursgewinne für den Euro

Der Euro hielt für die Analysten heute eine kleine Überraschung bereit. Entgegen aller Vorhersagen schaffte es die europäische Gemeinschaftswährung, sich von ihrem 14-Monatstief zu lösen und notierte gegenüber dem US-Dollar bei 1,2929 USD. Dieser kleine Kursgewinn folgte auf die Veröffentlichung, dass die Industrieproduktion in der eurozone im Juli um 1,0% gestiegen ist. Experten hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,5% gerechnet. Doch dieser kleine Lichtblick heute darf nicht über den aktuell schwierigen Stand der Währung hinwegtäuschen: Der Euro bleibt anfällig, die Zinssenkung durch die EZB von letzter Woche schadet seinem Wert nachhaltig.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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