US-Dollar mit Startschwierigkeiten
Holprig startete der US-amerikanische Dollar in das neue Jahr 2016. Nach den ruhigen Tagen zwischen den Feiertagen kehrten heute mehr und mehr Händler an die Märkte zurück, die Liquidität stieg und mit ihr die Ausschläge in den Währungskursen. Für den Greenback brachte die wachsende Handelsaktivität heute erst einmal Verluste mit sich, er fiel gegenüber den anderen wichtigen Hauptwährungen ab.
Safe-Haven-Währungen gefragt
Gleich zum ersten Tag im neuen Handelsjahr zeigte sich das Geschehen an den Devisenmärkten spannend. Allerlei Krisen trieben die Anleger um, da wären zum einen die anhaltenden Konjunktursorgen in China, zum anderen die wachsenden Spannungen im Nahostkonflikt.
Unsicherheiten wie diese stärkten die traditionell als sicher geltenden Währungen auch heute wieder, davon profitierten maßgeblich der japanische Yen und der Schweizer Franken. Tatsächlich gelang dem Yen im heutigen Tagesverlauf ein erstaunlicher Anstieg gegenüber dem US-Dollar. Zeitweise stürzte der Wechselkurs bis auf 118,79 JPY.
Börsencrash zum Jahresbeginn
Wieder einmal steht das Thema China im Fokus des Marktgeschehens. Bereits im zurückliegenden Herbst ließ ein Börsencrash die Anleger aufschrecken und bewegte schließlich gar die Notenbanker der Federal Reserve Bank dazu, die erste Leitzinserhöhung in den späten Dezember zu verschieben.
Ähnliche Szenen ließen sich auch heute wieder beobachten. China hielt die drohende Kurslawine durch einen vorläufigen Handelsstopp auf. Zum verfrühten Handelsende verzeichnete die chinesische Börse bereits ein Minus von 7%. Für die internationalen Finanzmärkte barg dieser Jahresstart ein böses Omen, schließlich ist China ein maßgeblicher Motor für die globale Konjunktur.
Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.