Wirtschaftsdaten bringen Dollar-Kurs in Schwung
Nach einer etwas holprigen zurückliegenden Handelswoche scheint es den Anschein, als wäre der US-Dollar wieder zurück auf seinem Erfolgskurs. An diesem Dienstag konnte er gegenüber den anderen Leitwährungen kräftige Gewinne einfahren. Optimistische Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten machen den Anlegern an den Devisenmärkten die Hoffnung, dass sich die Federal Reserve Bank doch noch vor Jahresende zu höheren Leitzinsen durchringen könnte.
Grundsolide Entwicklung
In die neue Woche startete der Greenback mit kräftigem Rückenwind von der amerikanischen Datenfront. Bereits am Freitag fielen die Konsumklimadaten für die Vereinigten Staaten sehr positiv aus. Am Montag meldete dann das Institute for Supply Management, dass der von ihm erhobene Index zur Lage im produzierenden Gewerbe im vergangen Montag von 49,4 auf 51,5 kräftig zugelegt hat. Von diesem Leistungsplus waren auch die Analysten überrascht, die lediglich einen Sprung auf 50,3 Zähler vorhergesagt hatten.
Hoffnung auf Fed-Reaktion
Die vorgelegten Zahlen kehrten die in der vergangenen Handelswoche noch pessimistische Stimmung gegenüber dem US-Dollar auf den Knopf. Eine hohe Nachfrage nach der US-amerikanischen Währung zeugt von dem Optimismus, der sich unter den Investoren an den Devisenmärkten breit macht. Die vorgelegten Wirtschaftsdaten aus Amerika werden als Argumentationsgrundlage für die Federal Reserve Bank verstanden. Sie bereiten der amerikanischen Zentralbank den Boden für die lang ersehnte Leitzinsanhebung. Diese soll nach den Aussagen der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen schließlich noch vor Jahresende erfolgen.
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