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Pfund nach BoE-Entscheid auf dem Vormarsch
Erneut neigt sich eine Woche voller Überraschungen im Kurs des britischen Pfunds ihrem Ende entgegen. Zum Schluss dieser Handelswoche gab es von den Anlegern mit Spannung erwartete Nachrichten von der Bank of England. Doch die Notenbanker sorgten für überraschtes Kopfschütteln an den internationalen Finanzmärkten, die sich bereits fest auf eine Absenkung des Leitzinses eingestellt hatten. Stattdessen verkünden die Briten nur eines: Stillstand.
Theresa May belebt das Pfund
Seit dem britischen Brexit-Votum schien der Kurs des Cable genannten Währungspaars GBP/USD nur noch eine Richtung zu kennen: abwärts. Die Unsicherheit von Märkten und Wirtschaft lasteten auf dem Landeswährung, das unter dem Druck unter ein 31-Jahrestief rutschte. Doch dieser Tage kommt endlich Bewegung in die Politik, der Inselstaat scheint sich von seiner Schockstarre zu lösen. Die Anleger goutieren diesen Schritt mit einem kräftigen Kursplus, zuletzt notierte Sterling bei 1,3144 USD.
US-Dollar zittert Arbeitsmarktbericht entgegen
Zuletzt hatte der US-amerikanische Dollar kräftig von den Anlegerängsten rund um das Thema Brexit profitieren können. Als so genannte Safe-Haven-Währung - also eine Währung, die traditionell als besonders sicher gilt - war er der Zufluchtsort vieler Marktteilnehmer in den unsicheren Zeiten nach dem britischen Votum. Doch mit der heute anstehenden Veröffentlichung der offiziellen Zahlen zum US-Arbeitsmarkt könnte sich das Blatt wenden. Erste Anzeichen ließen sich im heutigen Kursgeschehen bereits ausmachen.
Pfund-Kurs rutscht unter 31-Jahrestief
Wenige Tage nach dem historischen Brexit-Entscheid der britischen Bürger gab es zunächst Hoffnung für das britische Pfund. In der vergangenen Woche ging es bis 1,3508 USD aufwärts und auch an den Devisenmärkten setzten immer weniger Anleger gegen die Landeswährung. Doch mit den positiven Nachrichten ist seit Beginn der neuen Handelswoche vorerst Schluss: Der Wechselkurs von GBP/USD knickte erneut ein und notierte zuletzt bei 1,3083 USD. Damit rutschte Sterling noch unter das 31-Jahrestief, das es nach dem ersten Brexit-Schock erreichte.
Euro strebt wieder aufwärts
Der zum Wochenbeginn eingeschlagene Erholungskurs der europäischen Gemeinschaftswährung hat sich im Verlauf der zurückliegenden Handelswoche als nachhaltig erwiesen. Einige Tage nach dem Referendum konnte sich der Euro also vom ersten Schock über das Brexit-Votum der britischen Bürger erholen. Zwar ist er noch weit von seinem Mai-Hoch bei 1,1532 USD entfernt, im heutigen Tagesverlauf notierte EUR/USD jedoch erneut deutlich über der Marke von 1,11 USD.
Euro und Pfund auf Erholungskurs
Noch sind die Märkte damit beschäftigt, sich vom ersten Schock nach dem "Leave!"-Votum aus Großbritannien zu erholen. Vorerst hatte der Entscheid der britischen Bürger, die EU verlassen zu wollen, die Kurse an den internationalen Aktien- und Devisenmärkten kräftig ins Wanken gebracht. Doch bereits zum Beginn der neuen Handelswoche ist ein zaghaftes Aufatmen in den Wechselkursen von EUR/USD und GBP/USD auszumachen - beide Währungen bergen die Chance auf einen rasanten Aufstieg, sobald sich die erste Panik unter den Anlegern beruhigt hat.
Pfund fällt nach Brexit auf 30-Jahrestief
Kaum jemand hatte tatsächlich daran geglaubt, doch die Briten haben die Zweifler eines besseren belehrt - sie haben das Horrorszenario Brexit tatsächlich Realität werden lassen. Was dieser Schritt bedeutet, hat so mancher Experte bereits vor Wochen prophezeit: Aufruhr an den internationalen Finanzmärkten, die Aktien- und Devisenkurse stehen seit dem frühen Morgen Kopf. Jetzt kommt es auf die Politik an, in dieser verzwickten Lage eine Lösung zu finden, die die Märkte beruhigen und die Wirtschaft auf europäischer und britischer Seite stützt. Wie lange dies dauern wird, weiß derzeit wohl niemand zu sagen.
Vorteile als Kreditnehmer bei der aktuellen Null-Zins-Politik
Mario Draghi lässt nicht locker. Entgegen vielen Hoffnungen hält der Chef der EZB an der Null-Zins-Politik fest. Das zieht für den Euro weitreichende Folgen nach sich. Eine davon ist eine Abwertung der Währung gegenüber dem US-Dollar. Importe in US-Dollar gehandelter Güter werden somit teurer. Ob das auch eine Preissteigerung an der Zapfsäule mit sich bringt, bleibt vorerst abzuwarten. Eine andere Folge sind Strafzinsen für Banken, die Geld bei der Zentralbank hinterlegen. 0,4 Prozent werden für hinterlegte Guthaben verrechnet. Doch was bedeutet das alles für Sparer und Kreditnehmer?
Brexit-Sorgen wirbeln Finanzmärkte durcheinander
In der Woche der Entscheidung ist an den internationalen Aktienmärkten die Furcht der Anleger vor einem möglichen Brexit mit Händen zu greifen. Sämtliche Aktien- und Devisenkurse reagieren dieser Tage empfindlich auf jedwede öffentliche Äußerung und Prognose. Dabei scheinen sich die Mehrheiten in Meinungsumfragen ständig zu ändern, die Anzahl von Befürwortern und Gegnern des Ausstiegs Großbritanniens aus der Europäischen Union hält sich in etwa die Waage. Für die Teilnehmer an den Devisenmärkten gilt es deshalb in dieser Woche einmal mehr, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Unklare Signale von der Fed
In der zurückliegenden Handelswoche stand wieder einmal die amerikanische Federal Reserve Bank im Zentrum der Aufmerksamkeit. Zwar rechnete niemand an den internationalen Finanzmärkten ernsthaft damit, dass sich die Notenbanker zu einem neuerlichen Zinsschritt durchringen könnten. Doch man hoffte auf Signale, einen Fingerzeig, wie es in Zukunft weiter gehen könnte. Doch die Pressekonferenz mit Janet Yellen wollte diese Erwartungen kaum erfüllen - die Fed-Chefin zeigt sich weiter ausgesprochen vorsichtig.